Wiener Filmakademie
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Die Filmakademie Wien ist, wie auch das Max-Reinhardt-Seminar, ein Teil der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Die Filmakademie ist die einzige fundierte Ausbildungsstätte für Filmschaffende in Österreich.
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[Bearbeiten] Geschichte
1952 etablierte Walter Kolm-Veltée einen Sonderlehrgang für Filmgestaltung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst, der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst. 1960 kam eine Filmklasse, geführt von Hans Winge, hinzu. 1963 wurden die beiden Lehrgänge in der neu gegründeten „Abteilung Film und Fernsehen“ zusammengefasst. Es folgten weitere Lehrgänge hinzu, und seit 1998 ist die Abteilung auch als Wiener Filmakademie bekannt.
[Bearbeiten] Studium
Das Studium ist als Bakkalaureats- und anschließendem Magisterstudium (Bakkalaureus der Künste Bakk.art bzw. Magister der Künste Mag.art) aufgebaut und in fünf verschiedene Richtungen unterteilt: Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt und Produktion sowie nur als Magisterstudium, Digital Art - Composing. Als Zulassungsbeschränkung findet jedes Jahr Mitte September eine einwöchige Aufnahmeprüfung, bei der die Eignung fest gestellt wird, statt.
Eine Eigenschaft des Studiums ist, dass im Grundstudium, welches sich über die ersten zwei Jahre erstreckt, eine alle Richtungen umfassende gemeinsame Ausbildung erfolgt. Erst nach Ablauf der zwei Jahre erfolgt die Spezialisierung für das Fach, für das man aufgenommen wurde. Das Studium kann mit einem Bakkalaureat oder einem Master abgeschlossen werden.
An der Wiener Filmakademie unterrichten wichtige Filmemacher wie Michael Haneke und Peter Patzak in Regie, Walter Wippersberg in Buch und Dramaturgie, Walter Kindler und Christian Berger in Bildtechnik und Kamera, Hannelore Götzinger in Schnitt, Alexander Lemke in Digital Art - Composing und Peter Mayer in Produktion.
[Bearbeiten] Bekannte Absolventen
Regie:
Kamera:
- Martin Gschlacht