Wiesen-Storchschnabel
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Wiesen-Storchschnabel | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Geranium pratense | ||||||||||||
L. |
Der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) ist eine Staude aus der Familie der Storchschnabelgewächse.
[Bearbeiten] Verbreitung
Sie ist heimisch im Euro-asiatischen Raum (Holarktis) und wächst bevorzugt auf Fettwiesen, an Wegrändern auf basenreichen und kalkhaltigen Böden. Im Gebirge ist sie bis zu einer Höhe von 1900 m NN zu finden.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Pflanze wird in der Regel etwa 75 cm hoch, sie kann jedoch bis zu 130 cm erreichen. Die grundständigen, kräftig grünen Blätter sind häufig mehr als 20 cm breit und stark gelappt.
Der Wiesen-Storchschnabel blüht von Juni bis September mit 25 bis 30 mm großen kräftigen Blüten, die in der Regel violettblau sind. In manchen Regionen sind auch blassblaue bis weißblühende Pflanzen zu finden. Die anschließende, nach unten gebogene und punktierte Frucht hat die typische storchschnabelartige Gestalt. Die Samenverbreitung erfolgt durch Herausschleudern des Samens.
Der Stängel und die Blütenstiele sind drüsig behaart.
Blütenformel: *K5 C5 A5+5 G(5) wobei der Fruchtknoten oberständig ist
Im Garten wurde der einheimische Wiesen-Storchschnabel schon sehr früh kultiviert. Der "Hortus Eysttensis" von 1613 nennt bereits drei verschiedene Farbformen des Wiesen-Storchschnabels. Heute ist diese Pflanzenart im Garten eher selten, andere Storchschnabelarten haben sie verdrängt.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Wiesen-Storchschnabel – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |