Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Philosophie
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[Bearbeiten] Marxistische Philosophie?
Nachdem nun die Kategorie:Marxismus durch die Kategorie:Marxistische Philosophie entlastet wurde, stellt sich mir die Frage, ob es nicht auch sinnvoll wäre, gleiches mit dem Artikel Marxismus zu tun. Ein eigener Artikel "Marxistische Philosophie" oder "Philosophie des Marxismus-Leninismus" würde den Hauptartikel ein wenig entschlacken, der ja auch viel Nicht-Philosophisches zur Geschichte des Marxismus und zur politischen Ökonomie enthält. In einem solchen Artikel könnten die wesentlichen Komponenten der marxistischen bzw. marxistisch-leninistischen Weltanschauung im Zusammenhang dargestellt werden - wie z.B.:
- Religionskritik
- Der Begriff der Praxis (u. ihr Verhältnis zur Theorie)
- Auffassung der Arbeit und ihrer Bedeutung für den Menschen
- Der Einzelne und die Gesellschaft
- Die Geschichte als Entwicklungsprozess der Menschheit
- Die Bedeutung der Begriffe Freiheit, Sinn und Moral in marxist. Perspektive
- Der Begriff der "Dialektik"
Es könnten noch viele Stichwörter genannt werden. Ich denke, es gäbe genügend Material und auch die Notwendigkeit einer zusammenfassenden Darstellung. Ich habe den Vorschlag schon auf der Disk des Artikels unterbreitet, doch bislang leider keine Reaktionen bekommen. --HerbertErwin 09:22, 28. Jan. 2007 (CET)
- Das macht sicher Sinn. Ich würde dazu raten, zuerst einen Artikel Marxistische Philosophie zu schreiben, und nach dessen Fertigstellung die Passagen aus dem Marxismus-Artikel mit dem Hauptartikel:-Argument zusammenzukürzen. Andere Vorgehensweisen sind potentiell konfliktträchtig. Auf der Diskussionsseite zum neuen Artikel würde ich einen Hinweis auf das Prozedere anbringen, damit man sich keinen Redundanz-Baustein einfängt. --Markus Mueller 10:09, 28. Jan. 2007 (CET)
- Vermutlich, Markus, hast Du das auch bereits gemeint; zur Klärung will ich es aber explizit sagen: Marx war Philosoph im akademischen Sinne, sodass die von Dir, Herbert, o.a. Aspekte unter dem Rubrum "marxistische Philosophie" abgehandelt werden können. Von Lenin lässt sich Gleiches meines Wissens nicht sagen. Ein Lemma "marxistisch-leninistische Philosophie" hätte und hatte ihren Ort im sozialistischen Lager des 20. Jahrhunderts, sollte aber als Lemma wegen der vielen impliziten, aber ganz unphilosophischen Konnotationen als fachspezifisches Lemma m. E. hier nicht aufgegriffen werden. -- Barnos -- 11:21, 28. Jan. 2007 (CET)
- "marxistisch-leninistische Philosophie" würde zudem nach anderen bindestrich-marxismen (bzw varianten) schreien ... da wäre der maoismus, die nord-koreanische variante, usw im angebot. dann lieber einen absatz mit verweisen auf historisch folgende (weiter-)entwicklungen rein ... --toktok 12:15, 28. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Interessante Preise
Für den 6. Schreibwettbewerb wurden soeben 5 Abos von Gehirn&Geist als Preise ausgelobt (Wert so zwischen 60 und 70 €) - für mich die absoluten Hauptpreise bisher (nebem dem Kindler). Ich finde, dass ist doch ein enormer Anreiz für philosophisch Interessierte, sich mit Beiträgen zu beteiligen - ich hätte jedenfalls gerne so eins. :-) Nur zu Eurer Information, --Markus Mueller 14:41, 15. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Erkenntnistheorie#Vom_aktuellen_Ort_erkenntnistheoretischer_Debatten
Liebe Mitphilosophen. Lange schon ärgerte ich mich über die Zeilen, die ich einst zur aktuellen Erkenntnistheorie schrieb - damals in der Hoffnung, daß da ein eigener Artikel entstünde. Jetzt habe ich versucht, grob in dieses Feld drei Schneisen zu schlagen, bin mir unsicher, was ich davon denken soll - tut mir doch einen Gefallen und lest darüber, werft es weg, wenn es vollkommener Unsinn ist, und macht etwas besseres. Ich bin mir damit unsicher, hänge zu sehr mit eigenem Denken darin. Es wäre nett, wenn da aus diesem Artikel am Ende eine etwas rundere Sache würde. Ratloser Gruß, --Olaf Simons 15:45, 17. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Wissenschaftstheorie der Theologie
Benutzer:Jaminspace, ein Neuzugang, hat sich mit seinem zweiten Artikel Wissenschaftstheorie der Theologie gleich einen Loeschantrag eingefangen. Waere nett, wenn ihr Stellung beziehen und euch ein bisschen kuemmern koenntet. viele Gruesse, --Elian Φ 16:33, 17. Feb. 2007 (CET)
- Der LA hat mich doch ziemlich geärgert. Immerhin ist das höchstens in Teilen essayartig, der Anfang ist z.B. völlig in Ordnung. Eine QS hätte da wirklich gereicht. --Markus Mueller 16:44, 17. Feb. 2007 (CET)
na auf den ersten blick doch ein prima einstieg. ich grüble nur etwas, ob man das lemma wirklich so führen sollte. die wortkombination ist etwas aus der mode gekommen. die entsprechenden fragen sind heute ein teilgebiet von philosophie der religion und fundamentaltheologie und werden zb als debatten um "theologischen realismus", "epistemologie der religion" etc geführt, hmhmhm, keine ahnung, was meint ihr? Ca$e 18:04, 17. Feb. 2007 (CET)
- Ich halte das Lemma durchaus für iO. Auch die Abarbeitung ist nicht schlecht. Lediglich zuviel POV und unverdaute Positionen, die man glattziehen müsste. Epistemologie der Religion würde ich eher als eigenständiges, erkenntnis-, aber nicht wissenschaftstheoretisches Unterfangen ansehen. Gruß --Lutz Hartmann 18:14, 17. Feb. 2007 (CET)
Um auch noch meinen Kommentar abzugeben: ich finde den Artikel im Prinzip auch ganz in Ordnung. Meiner Meinung nach könnte er aber um einiges zusammengestrichen werden, da er einige allgemeine Aussagen über die Wissenschaftstheorie im Allgemeinen enthält, die in den Hauptartikel gehören. Die Frage ist , ob sich dann noch ein eigener Unterartikel lohnt oder man die Ausführungen nicht besser im Hauptartikel "Theologie" lassen sollte, wo jetzt schon auf diesen Artikel verwiesen wird.--HerbertErwin 18:18, 17. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Erwähnung von Auszeichnungen in Personenartikeln
Ich wollte mich mal ein wenig um Jürgen Habermas kümmern - immerhin der international mit Abstand bekannteste deutsche Gegenwartsphilosoph. Der Artikel befindet sich in einem traurigen Zustand und war bislang nicht mal in Portal:Philosophie/Zentrale Artikel aufgelistet. Mein konkretes Problem ist momentan die Erwähnung von Auszeichnungen. Es scheint hier ein Fan am Werk gewesen zu sein, der wirklich alles, wofür Habermas jemals ausgezeichnet wurde, gleich an zwei Stellen des Artikels aufgelistet hat. Hat jemand eine Idee, wie das Thema am besten zu lösen ist? Erwähnung der Auszeichnungen in Listenform am Ende des Artikels oder in Fließtext als Teil der Biographie? --HerbertErwin 12:44, 25. Feb. 2007 (CET)
- Auch mal ein interessantes Problem. :-) Meine Meinung: Je mehr Auszeichnungen, desto eher in Listenform am Ende des Artikels. In die Biographie dann nur noch den oder die höchstwertigsten allgemeinen Ehrenpreise nennen - was bei Habermas echt schon ein Problem darstellt, aber ich schätze mal, das wären hier der Friedenspreis und der Kyoto-Preis. --Markus Mueller 12:50, 25. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Luhmann ein Metaphysiker?
Da das Lemma gerade in der c't rezensiert wurde: im Artikel Niklas Luhmann heißt es:
- Niklas Luhmann war ein wichtiger deutscher Soziologe und Metaphysiker der Nachkriegszeit.
Kann man das so sagen? Natürlich ist das diskutabel, aber stellt das wirklich die anerkannte Interpretation von Luhmann dar? Mir scheint, dass Luhmann in der Philosophie eher nicht speziell als „Metaphysiker“ geführt wird. Aber vielleicht irre ich mich - wer kennt sich da besser aus? --Markus Mueller 11:07, 4. Mär. 2007 (CET)
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- So genau kenne ich sein Werk auch nicht. Aber er wird immer wieder als Vertreter des Radikalen Konstruktivismus angeführt und hat wohl auch einiges zu erkenntnistheoretischen Fragen gesagt. Die Klassifizierung ist sicherlich nicht falsch. Ob das aber so in den ersten Satz gehört, erscheint mir auch fragwürdig. --Lutz Hartmann 11:16, 4. Mär. 2007 (CET)
- Ich würde das so nicht sagen. Schon die scare quotes machen deutlich, dass überhaupt nicht klar ist, was der Satz eigentlich sagen will. Vielleicht war sowas gemeint wie: jeder, der "Systeme zimmert", "macht ja irgendwie Metaphysik". Najaaaa - das wäre jedenfalls keine Lehrbuchdefinition. Richtig wäre beispielsweise, dass Luhmann selbst seine Theorie skizzenhaft auch auf klassische metaphysische Systeme angewandt hat. Falsch wäre, dass Luhman einen metaphysischen Realismus vertreten hätte. Hat ja auch Lutz schon gesagt. Vorschlag: L. war ein wichtiger deutscher Soziologe und Theoretiker der Nachkriegszeit. Und irgendein Nachsatz, dass man seine Ideen in diversen Disziplinen interessant fand, insb. in der kontinentalen konstruktivistischen Erkenntnistheorie. Ca$e 11:34, 4. Mär. 2007 (CET)
- Eine interessante Disku! Ich stimme überein, finde aber den Essay dieses D.Krause nicht unbeachtlich überzeugend. Darauf bezieht sich die c´t wahrscheinlich auch. --TammoSeppelt 12:43, 4. Mär. 2007 (CET)
- Ich würde das so nicht sagen. Schon die scare quotes machen deutlich, dass überhaupt nicht klar ist, was der Satz eigentlich sagen will. Vielleicht war sowas gemeint wie: jeder, der "Systeme zimmert", "macht ja irgendwie Metaphysik". Najaaaa - das wäre jedenfalls keine Lehrbuchdefinition. Richtig wäre beispielsweise, dass Luhmann selbst seine Theorie skizzenhaft auch auf klassische metaphysische Systeme angewandt hat. Falsch wäre, dass Luhman einen metaphysischen Realismus vertreten hätte. Hat ja auch Lutz schon gesagt. Vorschlag: L. war ein wichtiger deutscher Soziologe und Theoretiker der Nachkriegszeit. Und irgendein Nachsatz, dass man seine Ideen in diversen Disziplinen interessant fand, insb. in der kontinentalen konstruktivistischen Erkenntnistheorie. Ca$e 11:34, 4. Mär. 2007 (CET)
- So genau kenne ich sein Werk auch nicht. Aber er wird immer wieder als Vertreter des Radikalen Konstruktivismus angeführt und hat wohl auch einiges zu erkenntnistheoretischen Fragen gesagt. Die Klassifizierung ist sicherlich nicht falsch. Ob das aber so in den ersten Satz gehört, erscheint mir auch fragwürdig. --Lutz Hartmann 11:16, 4. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Die Dialektik von Herr und Knecht
Es wäre m.E. sinnvoll, den Abschnitt Die Dialektik von Herr und Knecht aus dem Artikel Knechtschaft auszulagern und einen eigenen Artikel daraus zu machen. Schließlich ist dies ja ein sehr wichtiges Stichwort im Werk von Hegel und hat mit dem Lemma an sich wenig zu tun. Wie sehen das die anderen?--HerbertErwin 18:55, 13. Mär. 2007 (CET)
- Auslagern bestimmt, aber wäre ein eigener Artikel wirklich tragfähig? Ergibt auch ein sehr sperriges Lemma, was wohl nicht direkt angewählt würde. Könnte das nicht z.B. nach Phänomenologie des Geistes oder nach Historischer Materialismus (mit Redirect)? --Markus Mueller 15:09, 14. Mär. 2007 (CET)
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- Ich bin bei der Ausarbeitung meines Artikels über die Marxistische Philosophie auf dieses Lemma gestoßen. Außerdem gehört Herrschaft-Knechtschaft zu den Wunschartikeln auf unserer Portalseite. Den Abschnitt einfach in die "Phänomenologie des Geistes" zu schieben, finde ich nicht so günstig. Wie ja hier sehr schön beschrieben wird, spielt das Herr-Knecht-Motiv nicht nur bei Hegel, sondern auch bei Marx, im Existenzialismus, in der feministischen Philosophie und in der Postmoderne eine Rolle. Es besteht aber keine Eile; im Moment kann ich auch ohne eine Auslagerung noch ganz gut leben. --HerbertErwin 21:23, 16. Mär. 2007 (CET)
- Okay, wenn Du meinst, dass ein eigener Artikel Sinn macht, dann ist die Sache m.E. klar. Wobei ich ein kürzeres Grundlemma wie Herrschaft und Knechtschaft bevorzugen würde (das andere vielleicht als zusätzlichen Redirect). --Markus Mueller 07:20, 17. Mär. 2007 (CET)
- Ich bin bei der Ausarbeitung meines Artikels über die Marxistische Philosophie auf dieses Lemma gestoßen. Außerdem gehört Herrschaft-Knechtschaft zu den Wunschartikeln auf unserer Portalseite. Den Abschnitt einfach in die "Phänomenologie des Geistes" zu schieben, finde ich nicht so günstig. Wie ja hier sehr schön beschrieben wird, spielt das Herr-Knecht-Motiv nicht nur bei Hegel, sondern auch bei Marx, im Existenzialismus, in der feministischen Philosophie und in der Postmoderne eine Rolle. Es besteht aber keine Eile; im Moment kann ich auch ohne eine Auslagerung noch ganz gut leben. --HerbertErwin 21:23, 16. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] getAbstract
Falls jemand in Finanznöten sein sollte, wollte ich vorsorglich mal darauf hinweisen, dass man mit dem, was wir hier machen, auch ganz gut Geld verdienen kann (siehe hier). Ein 5-seitiges Management-Summary der philosophischen Klassiker sollte eigentlich noch drin sein. Einer der Geschäftsführer war neulich mal im DLF zu hören und äußerte sich recht zufrieden über den ökonomischen Erfolg seiner Geschäftsidee. --HerbertErwin 21:46, 16. Mär. 2007 (CET)