Wilhelm-Merton-Stiftung
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Wilhelm-Merton-Stiftung wurde 1982 von der damaligen Metallgesellschaft AG aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens errichtet. Sie wurde eine rechtlich unselbstständige Stiftung mit einem Kapital von 204.512 Euro ausgestattet. Benannt wurde sie nach dem großen Frankfurter Unternehmer und Mäzen Wilhelm Merton, der 1891 mit anderen die Metallgesellschaft gründetet. Das Mertonviertel, ein Neubaugebiet der Stadt Frankfurt am Main, neben dem Naturwissenschaftlichen Campus der Goethe-Universität gelegen, soll an ihn erinnern.
Wilhelm Mertons damalige Stiftungen über mehrere Millionen Reichsmark für die junge Universität und die ihr vorangehenden Institute, besonders die Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, waren wesentlicher Beitrag zur vormals erfolgten Gründung der bürgerlichen Stiftungsuniversität Frankfurt am Main.
Diese Wilhelm-Merton-Stiftung unterstützt wirtschaftswissenschaftliche Vorhaben in Forschung und Lehre der Goethe-Universität. Sie finanzierte hauptsächlich ab 1991 eine Professur für Betriebswirtschaftslehre, deren Trägerschaft 1996 vereinbarungsgemäß vom Land Hessen übernommen wurde.
Hinzugekommen ist die Stiftung eines Dissertationspreises, der mit 5.112,92 Euro dotiert ist und alle zwei Jahre vergeben wird. Ausgezeichnet werden hervorragende Arbeiten, die sich mit Fragen der europäischen und internationalen Wirtschaft befassen und dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität vorgelegt werden.