Wilhelm Schönfelder
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Wilhelm Schönfelder (* 12. November 1940 in Marburg) ist ein deutscher Diplomat.
Nach dem Abitur nahm er 1962 ein Studium der Volkswirtschaftlehre auf und promovierte parallel zur Referendarausbildung zum Studienassessor 1970 über mittelalterliche Stadtgeschichte.
1971 trat er in den Auswärtigen Dienst ein und war in Paris, Kabul und Washington tätig. 1985 wurde er Stellvertretender Leiter des USA-Referats im Auswärtigen Amt, von 1986 bis 1991 war Schönfelder Referatsleiter für deutsche, europäische und internationale Währungs- und Finanzfragen. Seit 1992 war er als Unterabteilungsleiter für West/Ost-Wirtschaftsbeziehungen, Außenwirtschaftsförderung und Exportkontrollfragen, seit 1993 für die Europaabteilung, deren Abteilungsleiter er 1994 wurde, zuständig.
Im September 1999 berief ihn Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel. Mittlerweile ist Schönfelder der dienstälteste ständige Vertreter in Brüssel und in seiner Eigenschaft als Ständiger Vertreter der einzige deutsche Diplomat, der direkt in Gesetzgebungsverfahren (über den Ausschuss der Ständigen Vertreter) eingebunden ist.
[Bearbeiten] Weblinks
- Lebenslauf Schönfelders
- Seite der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union
- Porträt der Tagesschau zu Wilhem Schönfelder
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schönfelder, Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Diplomat |
| GEBURTSDATUM | 12. November 1940 |
| GEBURTSORT | Marburg |
Kategorien: Diplomat | Deutscher | Mann
