Diskussion:Wirtschaftsauskunftei
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[Bearbeiten] Neutralität
Den Absatz "Beispiele" habe ich entfernt. Er enthielt nur Werbe-Weblinks. Der (jetzt) letzte Absatz entspricht nach meiner Meinung nicht Wikipedia:NPOV. --Bubo 容 22:33, 20. Mai 2005 (CEST)
- Ich teile diese Meinung nicht, in meinen Augen ist der letzte Absatz neutral gehalten. Was genau "Bubo bubo" beanstandet, müßte er/sie schon konkreter beschreiben. --Aloiswuest 00:14, 26. Mai 2005 (CEST)
- Ich teile diese Meinung ebenfalls nicht. Für einige der genannten Unternehmen wurden bereits Artikel angelegt, bspw. Creditreform. Habe Absatz "Beispiele" wieder hinzugefügt - allerdings mit den Links auf die entsprechenden Artikel. --DirkN79 22:19, 19. Okt 2005 (CEST)
- Ich diskutiere gerne ueber groß und klein, gut und schlecht usw. aber zum Thema Auskunftei sollte man
doch auch einiges an Fachwissen mitbringen. Da stimmt so einiges nicht!
Es ist kein Problem alles in gleicher Art und Weise darzustellen, nur gegen Groß und sonst nichts, habe ich begründeten Einwand. Dann soll doch besser alles neutral sein. Benutzer:62.46.217.170 23:25, 4. Feb 2006 (CET)
- Wikipedia ist eine Enzyklopädie, kein Branchenverzeichnis. Es mag unfair erscheinen, aber wenn hier Unternehmen genannt werden, dann nur solche, die in ihrer Branche eine führende oder herausragende Stellung und überregionale Bedeutung haben - also im Allgmeinen die Größten. Das hat nichts mit Neutralität in Artikeln zu tun, sondern viel mehr mit enzyklopädischer Relevanz. Wenn wir die von Dir in den letzten Tagen so massiv in verschiedensten Artikeln eingebrachten Werbelinks belassen, wieso dann nicht auch alle anderen in dieser Branche?
- Es geht hier in allererster Linie um Informationen zu einem Thema, um Wissen; nicht um Weblinks und Firmennennungen. --Tsui 23:42, 4. Feb 2006 (CET)
- Ja OK, mag sein, dass ich den Eigennutzen vor Gesamtnutzen gesehen habe. Ich denke es wäre richtig gewesen,
auch andere Infos zu korregieren. Wenn ich mir also den Aufbau der Seite der Auskunfteien ansehe, so ist diese doch klar von oben nach unten gegliedert. Im unteren Bereich wie auch bei vielen anderen Seiten gibt es die Möglichkeit sogenannte Beispiele zu erwähnen.
Unter Enzyklopädie finde ich, umfassendes Nachschlagewerk, dass den Gesamtbestand des Wissens seiner Zeit in sachlicher oder alphabetischer Anordnung darstellt. Diese Art der Zusammenfassung und Darstellung beginnt so ab dem Jahr 1750 bis zur Neuzeit. Ich konnte jedoch in den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen keinen Hinweis darauf finden, dass in der Branche führend, eine herausragende Stellung oder überregionale Bedeutung maßgeblich waere. Wie es dann mit den allgemein Größten zu sehen ist, na wie schon mal erwähnt, habe ich da wirklich meine Zweifel. Meist ist es doch so, dass doch eher die "kleinen" Dinge die Menschen, die Welt oder eben die Gesellschaft bewegen. Es stimmt doch auch, dass die "Großen" auch einmal "Klein" waren.
Was kann enzyklopädische Relevanz sein! Nachschlagewerke sind doch nur so gut wieviele Seiten diese haben, oder? Mehr Seiten und Bände um so aktueller und besser! Na ein Brockhaus ist ein Brockhaus, so und so viele Bände usw. usw. Wie oft wird denn in der Gesamtausgabe jeder Buchstabe aktualisiert. Ich fuer mich wuerde sagen, ein Brockhaus einmal im Leben und dazu eine jaehrliche Neuauflage eines 1-Bänders. Wie Wissen auch durch Praxis kommt!
Nun zu dem zeitlichen Begriff "seiner Zeit". Wenn es nun so wie bei Wikipedia ein vom Umfang und vom Medium Internet her, relativ unbegrenztes Platzangebot gibt, warum sollten dann nicht auch unter der richtigen Rubrik Informationen zur "Praxis" eingebunden sein. Sicher in neutraler oder gleicher Art und Weise, aber eben umfassend, klein und groß passen hier sicher zusammen. Der User wird ueber die Homepages sicher sein Urteil fällen. Auch Vielfalt bereichert.
Vielleicht sollte man es auch so sehen, dass geschichtliche und praxisorientierte Information durchaus zusammen finden koennen.
Die Geschichte der Auskunfteien incl. eigener Erwähnung zu finden auf proinform.at Eine Recherche von Bernhard URL.
Vor etlichen Jahren oder in ländlichen Regionen kannte der Kaufmann noch seine Kunden, deren Wünsche und wirtschaftlichen Verhältnisse. Doch je mehr die industrielle Produktion wuchs und je größer sich die Entfernungen zwischen Kaufmann und Abnehmer ausdehnten, desto brennender wurde das Kreditproblem.
Das Bedürfnis, sich über Zuverlässigkeit und Bonität eines Geschäftspartners zu erkundigen, besteht seit Jahrhunderten. Im 15. und 16. Jahrhundert verfügte der "Rat der Zehn" in Venedig zur Blütezeit des Levantehandels bereits über eine Liste unzuverlässiger und insolventer Kaufleute. Wer nicht in dem Verzeichnis stand, galt bis zum Beweis des Gegenteils als solvent.
In den folgenden Jahrhunderten war die "geschäftsfreundliche Auskunft" das wesentliche Informationsmittel, bis im 19. Jahrhundert in den wirtschaftlich wichtigsten Ländern Handelsauskunfteien entstanden.
Die erste Auskunftei (Dun & Bradstreed) wurde um 1850 in den USA gegründet. Um 1860 folgten Gründungen in Europa. 1862 Wys Muller (Schweiz), 1870 der Kreditschutzverband (Österreich), 1872 die Auskunftei Schimmelpfeng (BRD) um nur einige zu nennen.
Handelsauskunfteien sind wesentliche Mittler von Marktinformationen. Sie beschäftigen sich überwiegend mit der Sammlung von Daten über Wirtschaftsunternehmen. Sie geben gesammelte und geordnete Informationen über die Kreditwürdigkeit gewerbsmäßig gegen Entgelt an ihre Auftrageber weiter. Sie teilen nicht nur Tatsachen und Vorgänge mit, sondern in begrenztem Maße auch kombinatorische Betrachtungen und subjektive Vermutungen, da andernfalls die Auskunft häufig wertlos wäre, z.B. nicht vor drohenden Konkursen warnen könnte.
Bis etwa zur Jahrhundertwende erhielt der anfragende Interessent einen kalligraphisch, mit der Feder geschriebenen Bericht. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand bedingte, daß dieser nicht immer sehr ausführlich gehalten war, obwohl die Auskunftei sicherlich noch Interessantes hätte mitteilen können. Die Einführung der Schreibmaschine um die Jahrhundertwende sowie die Umstellung in den 80ern und 90er Jahren auf EDV ermöglichte es, die Berichte nicht nur schneller, sondern auch ausführlicher zu gestalten.
Die Auskunftei PROINFORM wurde 1987 durch Herrn Bernhard URL gegründet und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Ideenschmiede im Auskunfteibereich.
Im November 2000 übernahm Proinform die 1946 gegründete und in Wien ansässige Auskunftei Heiss. Mit dieser Übernahme konnte im Besonderen der Archiv- und Datenbestand erheblich vergrößert werden. Unser gemeinsames Archiv ist wahrscheinlich das am weitesten zurückreichende (1946) Auskunftei-Archiv Österreichs. Benutzer:62.46.217.170 05.02.2006