Wolfgang Rüddenklau
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Wolfgang Rüddenklau (* 1. Mai 1953 in Erfurt) ist ein libertär-anarchistischer deutscher Journalist.
Als Basisaktivist der unabhängigen Umweltbewegung in der DDR gehörte er am 2. September 1986 zusammen mit Christian Halbrock, Carlo Jordan, Oliver Kämper und Christine Müller zu den Mitbegründer der Umwelt-Bibliothek in Ost-Berlin, dem größten Informations- und Kommunikationszentrum der DDR-Opposition, und war Mitglied der Redaktion des Samisdat Umweltblätter. Seit der „Wende“ beteiligt sich Rüddenklau an der erinnerungspolitischen Arbeit u.a. an der Gedenkstätte Hohenschönhausen und publiziert zu der historischen Aufarbeitung von Widerstand und Repression in der DDR. 1999 gab er zusammen mit Bernd Gehrke und „AutorInnen“ aus verschiedenen Gruppen der ehemaligen Bürgerrechtsbewegungen einen Sammelband zur linken DDR-Opposition mit dem Titel „Das war doch nicht unsere Alternative“ heraus.
[Bearbeiten] Literatur
- Tom Sello (2006): Wolfgang Rüddenklau. In: Ilko-Sascha Kowalczuk und Tom Sello (Hg.) (2006): Für ein freies Land mit freien Menschen. Opposition und Widerstand in Biographien und Fotos. ISBN 3-938857-02-1
- Wolfgang Rüddenklau (1992): Störenfried. Verlag BasisDruck.
- Wolfgang Rüddenklau / Bernd Gehrke (1999): Das war doch nicht unsere Alternative. ISBN 3-89691-466-9
- Wolfgang Rüddenklau (1995): „Nur krank darfst Du nicht werden!“ Versuch einer Lokalisierung von Erinnerungen an alte Ostberliner Knäste
- Wolfgang Rüddenklau: Umwelt-Bibliothek Berlin (UB)
- Wolfgang Rüddenklau u.a. (1989): Wahlfall. Samisdatpublikation.
Personendaten | |
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NAME | Rüddenklau, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Umweltschützer |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1953 |
GEBURTSORT | Erfurt |
Kategorien: Journalist | Umweltschützer | Dissident | Anarchismus | Deutscher | Geboren 1953 | Mann