Wolkenlos
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Als wolkenlos bezeichnet die Meteorologie den Himmel, wenn sein sog. Bedeckungs- oder Bewölkungsgrad weniger als ein Zehntel beträgt. Viele Wetterwarten rechnen allerdings auch in der in der Synoptik vorherrschenden Achtel-Unterteilung.
Das Ausmaß der Bedeckung des Himmels mit Wolken wird vom Wetterbeobachter geschätzt oder mit Wetter-Kameras festgestellt. Die Daten von Wettersatelliten sind hingegen nur regional nutzbar.
Der Klimadienst registriert die Werte in Zehntel, ein Synoptischer Dienst hingegen in Achtel. Die Angaben reichen von 0/8 oder 0/10 (wolkenlos) bis 8/8 oder 10/10 (bedeckt). Im Wetterbericht erfolgt meist folgende Zuordnung: 0/8 = wolkenlos, 1-2/8 = heiter, 3/8 = leicht bewölkt, 4-6/8 = wolkig, 7/8 = stark bewölkt, 8/8 = bedeckt.
Eine Ausnahme von dieser Regel gibt es bei Cirruswolken. Da die Sonne durch diese aus Eiskristallen bestehenden Wolken hindurchscheinen kann, kann hier der gesamte Bereich von 1/8 bis 8/8 als heiter bezeichnet werden.
Im Flugwetterdienst werden die Achtel wie folgt zusammengefasst: 0/8 "sky clear" (SKC) für wolkenlos, 1-2/8 "few" (FEW) für wenig bewölkt, 3-4/8 "scattered" (SCT) für aufgelockert bewölkt, 5-7/8 "broken" (BKN) für eine durchbrochene und 8/8 "overcast" (OVC) für eine geschlossene Wolkendecke.
Um die Stufe "wolkenlos" einwandfrei von "heiter" zu unterscheiden - was allerdings nur von geringer praktischer Bedeutung ist - wäre der theoretische Grenzwert bei 0,625 bzw. 0,05 (6 bzw. 5 Prozent) anzusetzen.
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