Zenitalregen
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Zenitalregen ist ein Begriff aus der Meteorologie und bezeichnet Regenfälle, die in tropischen Regionen dort auftreten, wo die Sonne einen Zenitstand einnimmt.
Die Sonnenstrahlung wird infolge des Zenitstandes so intensiv, dass sich die Luftmassen stark erwärmen und deshalb aufsteigen. In großer Höhe kühlen sich die Luftmassen ab, so dass der in den Luftmassen gespeicherte Wasserdampf kondensiert. Quellwolken bilden sich, in deren Folge starke Regenfälle zu verzeichnen sind, die während dieser Zeit täglich auftreten. Die Zenitalregen fallen ca. einen Monat nach dem Zenitalstand der Sonne, da der Boden und die Luft sich erst erwärmen müssen.
Die Zone, in der solche Zenitalregenfälle auftreten, nennt man innertropische Konvergenzzone (ITC).
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