Zentrale Parteikontrollkommission
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Die Zentrale Parteikontrollkommission (kurz ZPKK) war eine am 16. September 1948 von der SED in der Sowjetischen Besatzungszone geschaffene Einrichtung beim ZK der SED. Entsprechungen hatte das ZPKK auf allen Ebenen der Partei in Form der Parteikontrollkommissionen. Zuständig war die Zentrale Parteikontrollkommission unter anderem für den Ausschluss aus der Partei sowie für die Verhängung von weiteren Parteistrafen, so etwa der Rüge oder der Strengen Rüge. Sie wachte über die "Einheit und Reinheit" der Partei. Sie konnte, wie der Fall des im Zuge der Stalinschen Säuberungen 1937 erschossenen Felix Halle zeigt, Personen auch postum rehabilitieren.
[Bearbeiten] Vorsitzende der Zentralen Parteikontrollkommission
- Hermann Matern (1949-1972)
- Erich Mückenberger (1972-1989)
- Werner Eberlein 1989
[Bearbeiten] Literatur
- DDR Handbuch. Bd.2 M-Z. 3.Aufl. Köln, 1985 S.967