Zimmermannsmäßige Verzierungen
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Freiliegende Konstruktionsteile an kleinen Holzbauwerken wie Pfosten, Streben und Büge werden auch heute gerne durch regelmäßig in einer bestimmten Ordnung wiederkehrende Einschnitte verziert. Die meisten der heute noch üblichen Zierformen können zurückverfolgt werden bis zu den ältesten erhaltenen Fachwerkbauten.
Die wichtigsten zimmermannsmäßigen Zierformen sind:
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- der Seilhieb
- das Schrägband
- das Prismenband
- das Faltband
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Daneben sind heute auch moderne Formen wie
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- das Würfelband
- das Kerbband und
- das Stufenprofil
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anzutreffen.
[Bearbeiten] Der Seilhieb
... ist ein Zierelement an Pfosten und Bügen, das wohl am häufigsten vorkommt. Die Bezeichnung rührt von der Form der Einschnitte her, die wie die Windungen eines Seiles um das Holz erscheinen. In der Ausführung kann der Seilhieb mit kantigen oder abgerundeten Kreuzschlägen (schrägen, bzw. diagonalen Einschnitten in das Holz) vorgenommen werden.
Das Schrägband ist als weitere Entwicklung und Verfeinerung des Seilhiebs anzusehen.