Diskussion:Zustandsänderung
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[Bearbeiten] Unterscheidung zwischen adiabat und isentrop
Die Aufteilung der Zustandsänderungen in reversible und irreversible ZÄ ist hier so nicht richtig.
Die einzige reversible ZÄ in der Thermodynamik ist die Isentrope Zustandsänderung, da sie, wie ihr Name schon sagt, ohne Entropieänderung abläuft. Bei allen anderen ZÄ ändert sich die Entropie (ein Blick in das T-S-Diagramm hilft hier weiter), d.h. der Prozess verläuft irreversibel.
Prozesse können nur reversibel sein, wenn sich bei ihnen die Entropie nicht ändert. Es gibt allerdings auch Prozesse, bei denen die Entropie konstant bleibt, die allerdings nicht reversibel sind (z.B. Kompression bei gleichzeitiger Wärmeabfuhr).
Die reversible Zustandsänderung kann nur als nicht erreichbares Ideal angenommen werden. In der Natur verlaufen alle Prozesse ireversibel, wie der Autor des Artikels bereits richtig bemerkte.
[Bearbeiten] Beschleunigung als Zustandsänderung
Die Aussage im Artikel ist richtig, wenn man den Zustandsbegriff des 1. Newtonschen Axioms benutzt (Zustandsgröße ist der Impulsvektor). In den Wikipedia-Artikeln zum Begriff Zustand wird aber der Laplacesche Zustandsbegriff verwendet (Zustandsgrößen sind ist der Geschwindigkeits- bzw. Impulsvektor und auch der Ortsvektor). Hier ändert sich auch ohne Beschleunigung der Zustand ständig (außer der Zustand der Ruhe). peter3021@aol.com
[Bearbeiten] Abgrenzung
Alles außer Physik in Zustandsänderung (Begriffsklärung) würde ich da sagen. Dann kann man auch besser verlinken. --Saperaud (Disk.) 19:33, 22. Mär 2005 (CET)
[Bearbeiten] Zustandsänderungen von Wasser und Reversibiltät
Hallo,
meines Erachtens muss bei den angeblichen Spezialfällen der Zustandsänderung wie dem Schmelzen und Verdampfen darauf hingewiesen werden, dass dies Änderungen des Aggregatszustandes sind, also Zustandsänderungen eines realen Gases!
Die Physiker sollten eigentlich wissen, dass das ideale Gas niemals den flüssigen geschweige denn den festen Zustand erreicht!
Weiterhin ist nur die adiabate Zustandsänderung bedingt reversibel; in der Regel verwendet man den Begriff isentrop. Möchte man dennoch die Reversibilität des Vorgangs sowie die Abgeschlossenenheit (weder Stoff- noch Energietransport in/ aus dem System]] betonen, kann man auch adiabat-reversibel sagen. Isentrop und adiabat-reversibel sind Synonyme.
Zu guter letzt möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wie schon ein Blick in ein einfaches Lehrbuch der Thermodynamik (z.B. Hoffmann/Cerbe: Thermodynamik) ausreicht zu zu erfahren, dass isochore, isobare, isotherme und polytrope* Zustandsänderungen stets mit einer Änderung der Entropie behaftet sind und somit wohl kaum reversibel ablaufen können!
(* : n = κ ausgenommen)
Seldon11 14:15, 5. Okt 2006 (CEST)