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[edit] Bevölkerung
Laut dem Ergebnis der letzten Volkszählung vom 9. Oktober 2002 hat Sankt Petersburg 4.159.635 Einwohner. Das sind etwa 3 Prozent der gesamten Einwohnerzahl Russlands. Das durchschnittliche Monatseinkommen betrug 2003 nach offiziellen Angaben 6179 Rubel (etwa 176 Euro).
St. Petersburg war seit seiner Gründung eine Stadt großer sozialer Gegensätze. Seit der Perestroika und dem Untergang der Sowjetunion brechen diese wieder verschärft auf. Menschen, die betteln oder auf der Straße ihr letztes Hab und Gut verkaufen, sind zwar seit dem Stadtjubiläum aus der Innenstadt vertrieben, gehören etwas außerhalb aber zum alltäglichen Straßenbild. Etwa 15% der Bevölkerung leben in so genannten Kommunalkas, Gemeinschaftswohnungen, in denen sich viele Familien eine Wohnung, eine Küche und ein WC teilen müssen, meist besitzt jede Familie nur ein einziges Zimmer. In der Innenstadt selbst allerdings kosten Wohnungen zwischen 700 und 1500 US-Dollar im Monat, sogar unter diesen Bedingungen ist dort kaum etwas zu finden.
In St. Petersburg gilt eine Zuzugssperre – Wohnrecht in der Stadt erhält nur, wer Wohnung und Arbeit nachweisen kann oder mit einem Einwohner verheiratet ist. Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt, dass in der Stadt im Jahr 2000 etwa 16.000 Straßenkinder lebten.
Die ehemals multikulturell geprägte Stadt ist heute überwiegend, laut offizieller Statistik zu 89,1 Prozent, von Russen bewohnt. Dazu kommen 2,1 Prozent Juden, 1,9 Prozent Ukrainer, 1,9 Prozent Weißrussen sowie kleinere Gruppen von Tartaren, Kaukasiern, Usbeken, Wepsen und Finnen.
Trotz der zu Sowjetzeiten staatlich verordneten Religionsfeindschaft sind 2004 nach Schätzungen nur noch 10 Prozent der Bevölkerung Atheisten. Der Großteil ist russisch-orthodox, wobei es in der Stadt aber heftige Auseinandersetzungen zwischen Traditionalisten und Reformern gibt. Die Kirchengebäude gehören überwiegend dem russischen Staat. Peter der Große untersagte den Bau von Zwiebeltürmen. Dies ist der Grund, dass sich in der ganzen Stadt nur ein einziger solcher Turm findet – er befindet sich an der Stelle, wo Zar Alexander II. ermordet und die Auferstehungskirche für ihn errichtet wurde.
[edit] Bevölkerungsentwicklung
400px|right|Grafik: Bevölkerungsentwicklung seit 1800
[edit] Kultur
thumb|Alexandra-Theater am Ostrowski-Platz
Sankt Petersburg war eine Stadt, in der Literatur, Musik und Theater Weltgeltung hatten.
In der Stadt befinden sich immer noch 40 verschiedene Theater. Das Mariinski-Theater ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Es ist die Heimat des Kirow-Balletts.
In der Stadt lebten und arbeiteten die Komponisten Michail Glinka, Modest Mussorgski, Nikolaj Andrejewitsch Rimski-Korsakow, Pjotr Iljitsch Tschajkowski, Igor Strawinsky und Dmitri Schostakowitsch. Besonders verbunden mit der Stadt ist unter anderem Schotakowitschs siebte oder Leningrader Symphonie; entstanden während der Belagerung durch die Deutschen, war sie ein Ausdruck des Durchhaltewillens und der russischen Kultur. Die Uraufführung fand in Moskau ebenfalls unter Lebensgefahr für Aufführende und Zuhörer statt, am 8. August 1942 wurden die Orchesterpartituren durch die deutsche Blockade hindurch in die Stadt geschafft, das Konzert im gesamten sowjetischen Rundfunk übertragen.
thumb|150px|Grabmal Rimski-Korsakows auf dem Gelände des Alexander-Newski-Klosters
Die Stadt ist ebenfalls einer der wichtigsten Orte für die Entwicklung des Balletts. Sergej Pawlowitsch Diaghilew, Marius Petipa, Vaclav Nijinsky, Mathilda-Maria Kschessinskaja und Anna Pawlowa waren maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt.
Zu den Bewohnern von Sankt Petersburg zählten auch einige herausragende Schachspieler: Michail Botwinnik (langjähriger und mehrmaliger Weltmeister zwischen 1948 und 1963), Boris Spasski (Weltmeister von 1969 bis 1972 und bekannt durch das Match mit Bobby Fischer (USA) 1972 in Reykjavik, das wegen des damals existierenden Ost-West-Konfliktes weltweites Interesse erregte), sowie Viktor Kortschnoi (heute Schweiz), langjähriger Vize-Weltmeister und Emigrant aus der UdSSR. Kortschnoi erlangte internationale Bekanntheit wegen der Duelle mit Anatoli Karpow um die Weltmeisterschaft 1978 in Baguijo und 1980 in Meran, welchen große politische Brisanz innewohnte. Karpow lebte lange Jahre in Leningrad, wo er auch studierte. Der Titel eines Schach-Großmeisters wurde erstmals von Zar Nikolaus II. nach einem Turnier in der Stadt erfunden und verliehen.
[edit] Literatur
Die Stadt besitzt mehrere eindrucksvolle Bibliotheken. Die 1795 gebaute Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek wurde einst als russische Nationalbibliothek gegründet und ist heute mit einem Bestand von 30 Millionen Werken nach der Lenin-Bibliothek in Moskau die zweitgrößte Russlands. In ihrem Bestand sind Bücher in 85 Sprachen. Die Sammlung enthält auch das erste Buch in russischer Sprache überhaupt, eine Handschrift aus dem Jahr 1057. Die 1714 gebaute Bibliothek der Akademie der Wissenschaften besitzt ebenfalls einen Bestand von 17 Millionen Bänden. Die Puschkin-Bibliothek ist mit 5000 Werken zwar deutlich kleiner, besitzt dafür aber einen eindrucksvollen Bestand von Werken aus der privaten Bibliothek des Dichters.
Zahlreiche der bekanntesten russischen Künstler haben in Sankt Petersburg gelebt und gearbeitet, darunter Literaten wie Alexander Puschkin, Fjodor Dostojewski, Anna Achmatowa, Alexander Blok und Joseph Brodsky.
[edit] Der "Petersburger Text"
Petersburg, als Zarenstadt über Jahrhunderte kulturelles Zentrum Russlands, zog auch eine große Zahl von Schriftstellern an, welche die Stadt literarisch verewigten. Nachdem in den ersten Jahrzehnten nach dem Bau der Stadt den Zaren preisende Auftragslyrik das Bild bestimmte, begann 1833 mit Alexander Puschkins Gedicht Der eherne Reiter eine andere Art der Literatur dominant zu werden. Das Gedicht thematisiert den russischen Beamten Jewgeni, der am Reiterstandbild Peters des Großen, dem Wahrzeichen der Stadt, zur Zarenbeschimpfung ansetzt. Doch er erregt den Zorn der Statue.
-
- Und auf des Hengstes blankem Rücken
- Mit der emporgestreckten Hand
- Ihn vorwärts treibend mit den Blicken
- Braust funkensprühend der Gigant
- Der arme Irre hastet weiter
- Wohin auch immer er sich kehrt,
- Der eherne, erzürnte Reiter
- Folgt überall auf seinem Pferd
[[Bild:Grab_stasov.JPG|thumb|120px|Grabmal Waldimir Stasows, bedeutendster Petersburger Literaturkritiker des 19. Jahrhunderts]]
Diese späteren Texte haben eine verblüffende Ähnlichkeit, was Motive, Sprache, Atmosphäre, aber auch oft den Sinn anbelangt - soviel Ähnlichkeit, dass die Literaturwissenschaft dafür den Begriff Petersburger Text geprägt hat. Die Allgegenwart der Macht des Zaren wie des russischen Staatsapparates, die Beamten- und Soldatenstadt, sind ebenso ein stetig wiederkehrendes Thema, wie der Wahnsinn, Hochwasser und Überschwemmung, Zerstörung, Untergang, Fieberwahn und (Alp-)Traumstadt. Viele Literaten attestieren der Stadt eine gewisse Unwirklichkeit, eine Aura dessen, dass sie nicht ganz real ist. Das beginnt schon mit dem Mythos, die Stadt sei in der Luft gebaut worden und erst danach auf die Erde gesunken, weil man auf diesem Gelände eigentlich gar nicht bauen könne. Literatur-Nobelpreisträger Joseph Brodsky attestiert: Es gibt keinen Ort in Russland, wo die Imagination sich mit solcher Leichtigkeit von der Realität ablöst. Nikolai Gogol sagt bereits 1835 über den Newski-Prospekt: Hier ist alles Trug, alles Traum, alles nicht das, was es scheint.
Allein der Plan, eine Großstadt am Ende der Welt inmitten von Sümpfen zu bauen, gibt St. Petersburg diesen Gründungsmythos mit, der die literarische Stimmung bis zur Oktoberrevolution bestimmt. Selbst Giacomo Casanova ließ sich von der Stimmung der Stadt beeinflussen. 1764 schrieb er: Alles erschien mir, als hätte man es schon als Ruine gebaut. Man pflasterte die Straßen und wusste, dass man sie sechs Monate später erneut würde pflastern müssen.
thumb|120px|Grabmal Dostojewskis in Sankt Petersburg. Auf dem unteren Stein sind die ersten Zeilen von "Die Brüder Karamasow" zu lesen.
Besonders bekannte Nachfolger Puschkins waren in dieser Tradition Nikolaj Gogol mit dessen Petersburger Erzählungen sowie der wahrscheinlich berühmteste Schriftsteller der Stadt, Fjodor Dostojewski, dessen Romane Weiße Nächte, Arme Leute, Der Doppelgänger. Ein Petersburger Poem, Der Idiot und Verbrechen und Strafe in der Stadt spielen. Dostojewskis Charakter Raskolnikow war der Stadt nahe: Es wehte ihn daraus immer eine rätselhafte Kälte an, dieses prächtige Panorama war für ihn mit einem stummen, dumpfen Geist erfüllt.
Mit der Oktoberrevolution und der Verlagerung der Hauptstadt entstanden weiterhin literarische Werke hoher Bedeutung, die allerdings nicht mehr den typischen Petersburger Text widerspiegelten. Alexander Bloks Erzählung Die Zwölf von 1918 schilderte den Marsch von zwölf Rotarmisten durch die Stadt. Schließlich erscheint Jesus an der Spitze der Gruppe. Daniil Charms, einer der letzten Vertreter der frühen russischen Avantgarde, verfasste neben Die Komödie der Stadt Petersburg auch zahlreiche kurze Stücke. Eines, An der Quaimauer, greift wiederum die klassischen Motive des Petersburger Textes auf:
-
- Am der Kaimauer unseres Flusses hatte sich
- eine sehr große Menschenmenge versammelt
- In den Fluß gefallen war der Regimentskom-
- mandeur Sepunow. Er verschluckte sich in
- einem fort, sprang bis zum Bauch aus dem Wasser.
...
-
- "Er geht unter", sagte Kusma
- "Klar geht er unter", bestätigte ein Mann mit
- einer Schirmmütze.
- Und tatsächlich, der Regimentskommandeur
- ging unter
- Die Menge begann sich zu verlaufen.
Der gebürtige Petersburger Vladimir Nabokov kehrt in seinen Büchern immer wieder an den Ort seiner Kindheit zurück. Anna Achmatowa, Marina Zwetajewa, Ossip Mandelstam, Welimir Chlebnikow, Sergei Jessenin und Joseph Brodsky verewigten die Stadt durch ihre Lyrik. Ebenso wie als Stadt der Literatur erschien die Stadt immer als eine der verfolgten Literatur. Bereits Dostojewski und Puschkin wurden vom Zar verfolgt, nach der Oktoberrevolution wurden zahlreiche Literaten ermordet, bekamen Berufsverbot oder, sofern es ihnen möglich war, wanderten aus. Ossip Mandelstam bemerkte: Kein anderes Land nimmt Poesie so wichtig wie Russland, nirgendwo sonst werden ihretwegen so viele Menschen umgebracht.
[edit] Die Eremitage
thumb|left|Einer der tausend Räume der Eremitage
Hauptartikel siehe Eremitage (St. Petersburg).
Von den ungefähr 250 Museen der Stadt ist die Eremitage mit 3 bis 4 Millionen Besuchern im Jahr das bestbesuchte und wohl auch international bedeutendste. Die Eremitage ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Sie beherbergt eine immens große Sammlung der europäischen bildenden Kunst bis 1917. Der Eintritt war 2003 für Studenten frei.
Der Winterpalast, in dem sie untergebracht ist, ist dabei eine eigene Sehenswürdigkeit. In ihrem Archiv beherbergt sie mehr als 2,7 Millionen Ausstellungsstücke. In den 350 Ausstellungsräumen sind davon 65.000 organisiert in sechs Sammlungen ausgestellt. Es sind Sammlungen über Prähistorische Kultur, Kunst und Kultur der Antike, Kunst und Kultur der Völker des Ostens, Westeuropäische Kunst und Russische Kunst zu sehen. Da der größte Teil der russischen Kunst mittlerweile in das russische Museum ausgelagert wurde, ist die westeuropäische Kunst und Kultur der bedeutsamste Teil der Sammlung.
In ihr befinden sich unter anderem Werke von Leonardo da Vinci (2 der weltweit bekannten zwölf Original), Raffael, Tizian, Paolo Veronese, El Greco, Goya, Lucas Cranach dem Älteren, mehr als 40 Bilder von Rubens, 25 Werke von Rembrandt und diverse seiner Schüler, Vincent van Gogh, 37 Bilder von Henri Matisse, Pierre-Auguste Renoir, Paul Gauguin, 31 Bilder von Pablo Picasso, sowie Bilder von Édouard Manet und Wassily Kandinsky.
Das Museum entstand als Privatsammlung der Zaren, seit 1852 war es öffentlich zugänglich. Nach der Oktoberrevolution wurden zahlreiche Privatsammlungen enteigneter russischer Adliger in die Eremitage überführt. Die Belagerung der Stadt überstanden die Bestände weitgehend unbeschadet im Keller des Museums, die wertvollsten Stücke waren ausgelagert worden. 1948 wurden die Kunstbestände aufgestockt durch einen großen Teil der Sammlung des Museums für neue westliche Kultur in Moskau. Von den vielen Touristenzielen der Stadt ist die Eremitage wahrscheinlich das bedeutendste. Es besteht eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Guggenheim-Museum.
[edit] Architektur
thumb|Sankt Petersburg: Auferstehungskirche
[edit] Bauzustand und Denkmalschutz
Sankt Petersburg war lange Zeit der Sitz der russischen Zaren. In der Stadt entfalteten sie die ganze Pracht ihres immensen Reichtums, von der bis heute zahlreiche Zeugnisse zu sehen sind. Im Rahmen der 300-Jahr-Feier im Jahr 2003 wurden zahlreiche der Sehenswürdigkeiten aufwändig restauriert. Die Stadt besitzt neben den 250 Museen auch ungefähr 4 000 geschützte Kultur-, Geschichts- oder Baudenkmäler. 15% der Gebäude in Sankt Petersburg – 2400 Gebäude – wurden von der UNESCO zu Denkmälern der Architekturgeschichte eingestuft. Damit wird Petersburg in dieser Hinsicht nur noch von Venedig übertroffen. Die Stadt hat allerdings Probleme, die Kosten für die Erhaltung dieser Baudenkmäler aufzubringen. Neben der schieren Menge gibt es auch andere Probleme: Teilweise sind die Häuser nach der Sowjetzeit in einem desaströsen Bauzustand und müssten dementsprechend aufwändig restauriert werden. Zum anderen sorgt die Industrie und der starke innerstädtische Verkehr für eine starke Luftverschmutzung, die insbesondere den Fassaden zusetzt. Obwohl seit 2004 Anstrengungen unternommen werden, zumindest einige Baudenkmäler zu privatisieren, gehören immer noch etwa 80% aller Petersburger Immobilien dem russischen Staat.
[edit] Vorherrschende Stilrichtungen
Die Stadt ist vergleichsweise jung und architektonisch stark von westeuropäischen Einflüssen geprägt. Besonders finden sich im Stadtbild Bauten eines zurückhaltend-repräsentativen Frühbarocks, eines voll ausgeprägten Barocks, des Klassizismus, des Historismus, des Jugendstils und einige Bauten der frühen Moderne, wie z.B. die (Kaiserlich) Deutsche Botschaft von Peter Behrens und Mies van der Rohe. Die Bauten zu Zar Peters Zeiten (beispielsweise die Peter-Pauls-Festung die Zwölf Kollegien, das Menshikov-Palais, das Kinkin-Palais von Andreas Schlüter ,das Sommer-Palais Peters des großen (mit Terrakottareliefs ebenfals von Andreas Schlüter,die Kunstkammer,das Palais Peters II ) sind vom Europäischen Barock beeinflusst. Später bildete sich der Russische Barock zu voller Blüte aus. Die Gebäude wurden dreifarbig, auch an den Fassaden reicher geschmückt, die Grundrisse wurden noch komplizierter. Baumeister dieser Zeit sind vor allem Bartolomeo Francesco Rastrelli, aber auch Savva I. Tschewakinski. Typische Gebäude dieser Zeit sind der Winterpalast, der Katharinenpalast, der endgültige Ausbau von Peterhof ,das Stroganoff-Palais,das Woronzov-Palais,das Scheremetjev-Palais, das Schuwalov-Palais, das Metropoliten-Palais, das Smolny-Kloster,die Nokolaus-Marine-Kathedrale und die Wladimir Kathedrale. Die klassizistischen Bauten sind wieder dezenter und weniger verspielt. Die Formen gehen von einfachen geometrischen Grundformen aus. Als Paradebeispiel gilt die Rossi-Straße: Sie ist 220 Meter lang, 22 Meter breit, die sie säumenden Gebäude sind 22 Meter hoch, ihre Fenster je 2,20 Meter groß. In dieser Zeit entstehen ganze Ensembles wie der Schlossplatz oder das gesamte Viertel um das Alexandratheater. Bedeutendster Architekt dieser Zeit ist der Italiener Carlo Rossi. Eine eher russische Variante des Stils wird vor allem von Wassili P. Stassow geprägt. Im Jugendstil ist die Architektur sehr verspielt wie z.B. das "Dom Knigi" ,das Jelissejew-Feinkostgeschäf , das Postgäbäude , der Witebsker-Bahnhof, das Grand-Europe Hotel ,das Astoria Hotel sowie die Gebäude des Kamenostrovski-Prospekts und des Östereichischen-Patzes und die Wohngebäude um die gesamte Stadt. In der Petersburger Moderne – einer späteren Variante des Klassizismus – werden weitere Prunkbauten von dem Architekten Frederik Lidwal errichtet die Don-Asov-Bank z.B. Nach der Oktoberrevolution in den 30sigern werden viele Konstruktivistische Projekte verwirklicht wie z.B. die Rathäuser der Kirov-Regieon und der Moskauer-Region oder das Kirov-Handelszentrum.Später speziell beim Wiederaufbau nach 1945 wurden die alten Gebäude restauriert, die Neubauten werden in der besten Tradition der Sowjet-Architektur erichtet.Sehr schöne Beispiele sind die Metro und der Moskowski-Prospekt.
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