Òipnbraunelle
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Der Àrtikl is im Dialekt „Reichahòllarisch“ gschriem worn. | |
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| Systematik | ||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
| Prunella collaris | ||||||||||
| Scopoli, 1769 |
D' Òipnbraunelle (Prunella collaris) is a Vegal, des im Gebirge vorkimmt. Sie zäit zua de Sperlingsvegl, gnaua gsògt zua Familie vo de Braunellen (Prunellidae).
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] So schaugt's aus
Normalaweis san d' Òipnbraunelln um de 18 cm lang und vom Gfiada her ned bsundas auffèllig. Es gebt òba guade B'stimmungsmerkmale, des is zum oan de schwarz-weiss gfleckade Gurgl, zum andan des rostbraune Fleckalmuasta an da Seitn vom Wampn. An de Fliagl siagt ma zwoa weisse Bindn, und s' End vom Schwanz is a bissl hella mit weiss drinad. Bei de junga Òipnbraunelln is d' Gurgl no ned so deitlich gfleckad und am Wampn ham's mera braun. Vo da Hecknbraunelle, de eng vawandt is, kò ma's àà recht guad weggadkenna, wei de koa gfleckade Gurgl hòd und koa so deitliche Zeichnung an de Fliagl, aussadem iss' àà no a guads Stickl kloana.
[dro werkln] Wo ma's findt
De Òipnbraunelle kimmt vo Spanien und Nordwestafrika bis nòch Ostasien fia, òba ibaròi blos in de houchn Gebirg. In Mittleiropa gebt se's in de Òipn, in de Karpatn und in de Sudetn.
Im Summa, wanns briatn, trifft ma's obahòib vo da Baumgrenzn bis àffe zua Schnèègrenzn. Wo a Hang ganz kahl is, kemmàns àà diafa obe. Im Winta siagt ma's àà an Schihittn und in hochglengne Dèrfa. Fejsn daung eana gscheid, und meistns hupfn's aufm Bodn umànand'. Wann's eana z'riskant werd, vakriachan se si in Fejsspòitn, unta ibastehade Stoana oda in de Latschn. Wanns ned briatn, vagabundierns a bissl umanand, òba ned recht vui. Meistns gèhts gròd a wengal diafa in's Tòi obe, wanns gròd recht kòid werd.
[dro werkln] Wòòs eana schmeckt
D' Òipnbraunelln meng gern Insektn, Wirma, Spinna, Schneckn und àà Pflanznsama. In Roosepfe deans àà manchmòi nòòch Leckabissn suacha. Im Winta kemmans àà ans Voglheisl und hòin se ausm Abfòi vo de Hittn und Berghotels wòòs' braucha kennan.
[dro werkln] Stimm
Des Liadl vo da Òipnbraunelln bstèht aus vui Zwiitschan und Drillan, wia bei da Fejdlerchn, kànnt ma sòng, blos bei weitm ned a so ausdauànd. Beim Singa sitzns auf da Erdn oda steing zuaram kurzn Bòizfluag auf. Ruaffa deans meistns „trrli“ oda „trrüi“.
[dro werkln] Nest und Bruadpflege
Briatn dean d' Òipnbraunelln ab Ende Mai, auf fejsige Hèng obahòib vo da Baumgrenzn. De Arbat dean se si hèchstns zwoa Mòi im Jòòr oo. As Nest bauns in a Senkn im Bodn oda in ra Fejsspòitn. Des is nachand a zierlicha, locka zsamadrahda Napf aus Stèngaln und Wurzln, innen mit Moos, Flechtn und manchmòi àà mit Fedan und Hòòr auspòistat. Drinad liang im Schnitt 4-5 hellblaue, 23 mm lange Oa. Nòch 13-15 Dòòg schlipfan de Kloanan, und bevor dass' fliang kennan, sans àà scho wieda ausm Nestal draussn, meistns nòch 16 Dòòg. Manndal und Weiwal hejfan beim Briatn und beim Fuadan vo de Kloana zsam.
[dro werkln] Sunst no
De Òipnbraunelln kennan in Freiheit bis acht Jòòr òid wern.
[dro werkln] Weblinks
| [../../../../../de/articles/p/r/u/Commons%7EPrunella_collaris_ab4e.html?uselang=de Commons: Òipnbraunelle] – Buidl, Videos und/oda Audiodatein |
- Prunella collaris in da Roudn Listn vum IUCN 2006. Eigstejt vo: BirdLife International, 2004. Version vum 12. Mai 2006
