Günther Beckstein

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Der Àrtikl is im Dialekt „Obaboarisch“ gschriem worn.

Da Günther Beckstein (* 23. November 1943 in Hersbruck) is seidm 9. Okdoba 2007 da boarische Minisdapräsident. Voahea hod a lang undam vorherign Minisdapräsidend Edmund Stoiber ois boarischa Innenminisda garbad. Ea is aus Frankn und wa in Nianberg auf da Schui.

Inhaltsverzeichnis 1 Ausbuidung und Beruf 2 Karriere 3 Bolidik 4 Gseischoftliche Emdda 5 Kritik 6 Weblinks

[dro werkln] Ausbuidung und Beruf

Da Beckstein hod 1962 am Willstätter Gymnasium in Nianberg sei Abitur gmacht. Studierd hod a z Erlanga und z Minga. Vo 1971 bis 1988 hod a a Rechdsanwoidskanzlei ghobt. 1975 hod a Promovierd. Da Tidl vo seina Dissertation war Gewissenstäter im Strafrecht und Strafprozeßrecht.

[dro werkln] Karriere

Sei Karriere hod da Beckstein ois Bezirksvorsidznda vo da Junga Union Nianbearg-Fiadh (1973-1978). 1974 is a in Boarischn Landdog gweid worn. Vo Juli bis Okdoba 1988 war da Beckstein Vorsitznder vo da CSU-Fraktion und im Okdoba 1988 isa na ins Boarische Innaministerium gwechsld, wo a Staadssekredär war. Ois da Edmund Stoiba 1993 Minisdapräsident gwoarn is, hoda an Beckstein ois Innenminister in sei Kabinett ghoid. Nachdem d Barbara Stamm 2001 zruckdrädn is, hodn da Edmund Stoiba ois Steivadreddndn Minisdapräsident ernennd. Nachdem mda Edmund Stoiba am 18. Januar 2007 sein Rücktritt okündigt hod, hod sie de Landdogsfraktion vo da CSU aufn Becktein ois Nachfolga vastendigt. Am 9. Oktoba homs n na mid 122 vo 178 obgemne Stimma zum nein Minisdapräsidendn gweid.

[dro werkln] Bolidik

Da Beckstein hod sie zur Zeid vo da rod-greana Regierung (1998 bis 2005) an Nama ois Obbositionspoliktika bei innenbolidischn Themen gmacht. Seine Foadarunga warn dem vom damoilign Bundesinnenminista Otto Schilly oft recht ähnlich. Ea is aba drodzdem ois kandiger Opposidioneia wahrgnomma worn. Ois Innenminista is da Beckstein für weida geade Maßnahmen eidredn, um de innare Sichaheid zum erhöhn, wia z. B. Videoübawachung, Biomedrie und Genanalyse bei Straftäta. Und er hod oiwei a fui schärfare Zuawandarungsbolidik gfoadad, de a mid da Terrorismusabwehr begründ hod. Außadem isa füa hähare Strafn bei so genannten "Bagateidellikdn", wia z. B. Graffiti.

[dro werkln] Gseischoftliche Emdda

Da Beckstein engagieard se neba da Bolidik scho lang in da evangelischn Kiach und bei da evangelischn Jugndarbad. Er is beruafans Midglied in da Landessynode vo da Evangelischn Kiach in Bayern und Kuratoariumsmidglied von ProChrist (Stand: 2007). Außadem is a ois Vadreda da Boarischn Staadsregierung Mitgied im Rundfunkrat vom Boarischn Rundfunk (Stand: 2007).

[dro werkln] Kritik

Manche Kriddiga weafan am Beckstein wega seina restriktivn Abschiebungspraktikn Ausländerfeindlichkeit vor. Aufgrund vo exdreme Äußerungen is da Beckstein efdas in da Kritik. Er hod den Begriff "Killerspiele" geprägt, und se mit am Zitat recht an Rand gruckt, zu dem a am 21. Novemba 2006 auf da Webseidn vo da ARD-Tagesschau wia foigt zidierd woan is: „Killer-Spiele' sollten in der Größenordnung von Kinderpornographie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt.“ Am 6. Sepdemba 2007 hod da Beckstein in da Debatte um Online-Durchsuchungen a Internierungslaga für so genannte "Topgefährder" gfordad.

[dro werkln] Weblinks

• Lebenslauf
• Literatur vo und üwa Günther Beckstein bei DNB und Bibliotheksverbünden: DNB; BVB (nur vo)
• Engagement für Filtertechnologie
• Interview zu „Killerspielen“ – Podcast vom 14. Dezember 2006 bei JUcast.de
• Untersuchung der Killerspiel-Anklage auf www.gamaxx.de