Weißbia
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Der Àrtikl is im Dialekt „Mingarisch“ gschriem worn. | ![]() |
Weißbia is a obagärigs Bia des zum eastn moi um 1520 a Braua aus Niedabaian braut ham soi. In Niedabaian sejba und in da Owerpfòlz hoaßts Weizn und außahoib vo Baian songs Weizenbier oda Hefebier oda nua Hefe dazua.
Weißbia håt a Stammwüaze vo 11 bis 14 Prozent, des gibt an Alkoholgehalt vo 5 bis 6 Prozent. In da Starkbiazeit gibts a wêîche mit 20 Prozent Stammwüaze.
Heit z´dog trinkt ma fast nua no Hefeweißbia, des g´filtate Kristallweißbia gibt´s fast ga nimma. Damit hot sie a dea vo vui ois Unsittn o'gsengne Brauch aufg´heat, a Reiskeandl zwengs am Schaum ins Glasl z´schmeißn.
Leit, de net sovui vatrogn oda no Auddo fohrn miassn, mischn as Weißbia mit Zitronalimo, dann nennt ma`s Russ, oda mit Cola, dann hoast`s Näga oda einfach Colaweißbia.
Mit Weißbiaglasn soit ma um Gotts Wülln unten åstossn.
As dringa von am Weißbia ausm Flaschl is a bsondane Kunst, aba a unvagleichlicha Gnuss. Oa Brauarei hod des ois a Marktluckn entdeckt und biet a Flaschnweißbia o, des aba weniga Kohlnseire enthoit.
[dro werkln] Netzvaknüpfunga
- Was ma übas Weißbier wissn muaß
- „Jetzt weiz ich alles!“, Tagesspiegel, 6. August 2006
[dro werkln] Literatur
- Heinrich Letzing: Die Geschichte des Bierbrauwesens der Wittelsbacher: die Gründung des Hofbräuhauses München und die Entstehung des herzoglichen Weißbiermonopoles in der Auseinandersetzung mit den Landständen bis zum Landtag von 1612 sowie die Grundlagen des Bierzwanges; Studien zum Staatshaushalt, zur Verwaltungspraxis, zur Wirtschafts-, Sozial- und Agrargeschichte des alten Bayern, Augsburg 1995
- Heinrich Letzing, Margareta Schneider, Umberta Andrea Simonis: Weißbierlust. Das erste Weißbierbuch der Welt. 125 Jahre Brauerei G. Schneider & Sohn. Mit dem Weißbierlexikon, Augsburg 1998