Édouard Stern
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Édouard Stern (* 28. Oktober 1954 in Paris, † 1. März 2005 in Genf) war ein französischer Bankier und Finanzier.
1976 übernahm er die Führung der traditionsreichen familieneigenen Banque Stern, er verkaufte die Bank im Jahr 1998. Von 1992 bis 1997 war er Direktor der französischen Investmentbank Lazard.
Ab 2002 war er im Verwaltungsrat des Chemiekonzerns Rhodia. Ebenso war er Aufsichtsratschef des Elektroteileherstellers Delta und im Vorstand des Zigarettenherstellers Altadis und des israelischen Wagnisfinanzierers Yozma.
Er war mit Béatrice David-Weill verheiratet, der ältesten Tochter von Michel David-Weill, dem Präsidenten der Investmentbank Lazard.
[Bearbeiten] Der Mord
Stern wurde am 1. März 2005 erschossen in seiner Genfer Wohnung aufgefunden. Als die Polizei den Leichnam fand, trug dieser einen Latex-Anzug. Der Täter streckte Stern mit vier Schüssen aus einer Pistole nieder, zwei davon in den Kopf.
Zwei Wochen später wurde am 16. März eine Französin, welche seit Jahren eine sexuelle Beziehungen mit Stern unterhielt, als Tatverdächtige verhaftet. Laut dem zuständigen Richter hat sie die Tat gestanden.
[Bearbeiten] Weblinks
- (en) Edouard Stern 1985
- (en) Edouard Stern (fr)
- (fr) Cimetière juif de Veyrier
- (en) FRENCH FINANCE MINISTRY, RHODIA RAIDED IN CORPORATE ACCOUNTS PROBE
- (en) Rhodia probe keeps dogging French official
- (en) French minister plays down Rhodia allegations
- (fr) Affaire Rhodia: perquisitions validées
- (en) Rhodia probe raids are ruled legal by appeal court
Personendaten | |
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NAME | Stern, Édouard |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Bankier und Finanzier |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1954 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 1. März 2005 |
STERBEORT | Genf |
Kategorien: Mann | Franzose | Bankier | Geboren 1954 | Gestorben 2005