Örebro SK
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Örebro SK (Örebro Sportklubben) ist ein Schwedischer Sportverein aus Örebro. Gründungsdatum ist der 28. Oktober 1908. Unter dem "Dach" des Örebro SK gibt es mehrere eigenständige Vereine, welche jeweils eine Sportart vertreten. Diese Vereine tragen alle den Titel Örebro SK mit einer entsprechenden Ergänzung. Örebro SK unterteilt sich in folgende Sektionen:
- Bandy - Örebro SK Bandy
- Bowling - Örebro SK Bowling
- Fußball - Örebro SK FK(fotbollklubb)
- Handball - Örebro SK Handboll
- Indoor-Bandy - Örebro SK Innebandy
- Tennis - Örebro SK Tennis
- Verein für Nachwuchsarbeit
Von diesen Untervereinen sind vor allem die für Bandy und Fußball von Bedeutung. Des Weiteren spielen die meisten Mannschaften in den Vereinsfarben weiß-schwarz, bis auf die Bandymannschaften die gelb tragen.
Voller Name | Örebro Sportklubb Fotbollklubb | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 28. Oktober 1908 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Behrn Arena | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 13.000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Rose-Marie Frebran | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Patrick Walker | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Eyragatan 1 702 25 Örebro |
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Homepage | www.orebro-sk.se | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Allsvenskan | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2006 | 2. (Superettan) (Aufstieg in Allsvenskan) |
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[Bearbeiten] Fußball - Örebro SK Fotbolklubb
Die Fußballabteilung besteht seit der Gründung von Örebro SK im Jahr 1908 und nennt sich Örebro SK Fotboll(FK). Man spielte in der Anfangzeit in der Stadtklasse (Örebroserien). 1920 wurde der erste hauptamtliche Trainer Hjalmar Bergman eingestellt und man konnte das erste Mal an der schwedischen Meisterschaft teilnehmen. Diese wurde damals als Turnier im K.O. -Verfahren ausgetragen (wegen der großen Entfernungen in Schweden). Örebro SK schied damals in der dritten Runde gegen den IFK Uddevalla aus.
1923 wurde das Stadion Eyravallen eingeweiht. 1926 drauf qualifizierte man sich für die Division 1. Im Jahr kam es zu einer Umstrukturierung des Ligabetriebes in dessen Folge der Verein wegen seiner relativ schlechten Saisonleistung bis in die Division 3(3.Liga abstieg).
1933 stieg man in die zweite Liga auf, allerdings schon 1936 wieder ab. Zur Saison 1941 war Örebro SK zurück in Division 2 Östra und unter dem deutschen Trainer Löwenthal konnte man sich 1946 das erste Mal für die Allsvenskan qualifizieren. Der ÖSK stieg aber schon nach einer Saison 1947 wieder ab. Nachdem man 1949 wieder in der Allsvenskan spielte und ebenfalls gleich wieder abstieg, konnte sich der Verein 1952 das erste Mal in der Allsvenskan halten (8.Platz), allerdings nur für eine weitere Saison.
Nach einigen Jahren in der zweiten Liga, stieg Örebro SK unter dem Trainer Ovar Bergmark (der selber noch Spieler war) 1960 in die erste Liga auf(Qualifikation gegen IFK Kristianstad und IFK Luleå). Die erste Allsvenskasaision (1961) nach dem Aufstieg schloss man mit dem 4. Platz ab und man stellte im Heimspiel gegen Degerfors IF mit 20.066 Zuschauern den bis heute gültigen Zuschauerrekord auf. In den folgenden Jahren etablierte sich Örebro SK in der Allsvenskan und der Verein war Arbeitgeber einiger schwedischer Nationalspieler (z.B. Thomas Nordahl, Sven-Gunnar Larsson, Leif Eriksson. Nach 18 Jahren allerdings stieg man 1978 ab. Es folgten Jahre der sportlichen Konsolidierung, da zahlreiche routinierte Spieler Anfang der 80er Jahre ihre Karriere beendeten.
Erst 1988 gelang unter Rolf Zetterberg der erneute Aufstieg in die Allsvenskan. In den 90er Jahren konnte sich der Verein in den Kreis der Meisterschaftsanwärter spielen, so verpasste Örebro SK die Meisterschaft in den Jahren 1991 (3.Platz), 1994 (2.Platz), 1997 (4.Platz) nur knapp und die Meisterschaft blieb dem Verein weiterhin versagt. Dafür führten die guten Platzierungen zu einigen UEFA-Cup Teilnahmen in den Jahren 1991 (das Aus gegen Ajax Amsterdam), 1992(das Aus gegen Mechelen) und 1997 (aus gegen Rotor Volgograd). Anfang des neuen Jahrtausends wurden die Platzierungen schlechter und Örebro SK stieg nach der Saison 2004 in die Superettan ab.
In der Zweitliga Saison 2006 konnte Örebro SK am letzten Spieltag noch den zweiten Tabellenplatz erobern. Damit qualifizierte sich Örebro SK direkt für die Allsvenskan (2007).
AIK | IF Brommapojkarna | Djurgårdens IF | IF Elfsborg | GAIS | Gefle IF | IFK Göteborg | Halmstads BK | Hammarby IF | Helsingborgs IF |
Kalmar FF | Malmö FF | Örebro SK | Trelleborgs FF
[Bearbeiten] Bandy - Örebro SK Bandy
Die Bandyabteilung von Örebro SK nennt sich Örebro SK Bandy oder kurz ÖSK Bandy. Die A-Bandymannschaft war Gründungsmitglied der Bandyallsvenskan der höchsten Spielklasse. Der Verein hielt diese Klasse über 61 Spielzeiten in Folge, wobei man 10 Endspiele erreichte und 5 mal schwedischer Meister wurde: 1955, 1957, 1958, 1965 und 1967. Nach dem Abstieg am Anfang der 90er Jahre konnte man sich in der Saison 2005/2006 wieder für die Bandyallsvenskan qualifizieren.
Örebro SK Bandy trägt seine Heimspiele im Vinterstadion aus.
Nord: Bollnäs GoIF | Broberg/Söderhamn | Edsbyns IF | Falu BS | Ljusdals BK | Sandvikens AIK | IK Sirius | Tillberga IK
Süd: BS BolticGöta | Hammarby Bandy | IFK Motala | Vetlanda BK | IFK Vänersborg | Villa Lidköping BK | Västerås SK | Örebro SK