Überfallmeldeanlage
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Überfallmeldeanlage (ÜMA) dient der Alarmierung von Wachdiensten oder der Polizei bei einem Überfall.
Die ÜMA löst einen Überfallalarm aus.
Die Aufgabe der ÜMA ist es, den vom Opfer manuell ausgelösten Alarm eines Überfallmelders an eine vorher bestimmte zuständige Stelle zu melden.
Moderne Überfallmeldeanlagen werden heute nur noch selten separat installiert.
In den meisten neueren Alarmanlagen ist die ÜMA bereits integriert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Alarmierung
- Die Alarmierung geschieht in der Regel über ein Wählgerät oder eine Standleitung.
- Sie muss über einen stillen Alarm geschehen.
- Externe Signalgeber wie Blitzleuchten oder Sirene sind nicht zulässig.
[Bearbeiten] Überfallmelder
Der Überfallmelder besteht in der Regel aus einem speziellen Taster oder Schalter der den Alarm auslöst. Er sollte so angebracht sein, das der Täter ihn nicht bemerkt, und das Opfer ihn möglichst unbemerkt betätigen kann.
[Bearbeiten] Einsatz
Diese Art der Alarmierung wird insbesondere in besonders gefährdeten Bereichen eingesetzt. Hierzu zählen vor allem auch Bargeldausgabestellen, wie z.B. Bankinstitute, Zahlstellen und behördliche Kassen. Der Alarmauslöseschalter ist hier so angebracht, dass die Auslösung mit dem Fuß oder Bein, und damit für den Täter unsichtbar, erfolgt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Richtlinie für Überfall- und Einbruchmeldeanlagen mit Anschluss an die Polizei (ÜEA) - Polizeitechnisches Institut Münster und Projektgruppe "ÜEA" im Auftrag des Unterausschusses "FEM" mit Zusatzbestimmungen für Bayern