Übersee-Funkzentrale
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Die Übersee-Funkzentrale in Wohldorf bei Hamburg war im Zweiten Weltkrieg neben der Funkstation in Belzig (bei Berlin) die zweite große Kommunikationszentrale für drahtlosen Funk des OKW-Amtes "Ausland" im deutschen Reich. Die größte deutsche Funkstation befand sich in Nauen. Ihre Antennenanlagen übertrafen die Fläche des Fürstentums Monaco. Heute finden sich dort neue Sendeanlagen.
Dank der starken Langwellensender in Wohldorf, die zum Teil aus dem Equipment des Kreuzers Scharnhorst stammten, war ein Nachrichtenaustausch über große Distanzen möglich. Von Wohldorf aus, wurde der gesamte Kurzwellen-Funkverkehr mit deutschen Agenten (Agentenfunk - Afu) und anderen Wehrmachtsteilen in Übersee, Nord- und Südamerika, dem nahen und dem mittleren Osten geführt. So wurde beispielsweise auch der Rußlandfeldzug 1941 und ein Großteil des deutschen U-Bootfunks über diese Station abgewickelt.
[Bearbeiten] Quellen
- Arthur O. Bauer: Some aspects of the German military “Abwehr” wireless service, during the course of World War Two.
