-philie
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Substantive mit der Endung -philie (von griech. philos - der Freund) bezeichnen eine Vorliebe oder Neigung insbesondere eines Menschen zu einer bestimmten Gattung von Objekten oder Personen. Der Gegensatz zur „-philie“ ist schließlich die „-phobie“, also eine Abneigung gegen die betreffende Gattung, die sich nicht zwingend mit dem klinischen Begriff der Phobie decken muss.
Die betreffenden Adjektiv-Suffixe lauten „-phil“, „-man“ und „-phob“.
Bekannte "Philien" sind:
- Agalmatophilie - Liebe zu Statuen
- Anglophilie - Liebe zum Englischen
- Arktophilie - Liebe zu Bären/Teddybären
- Autogynophilie - Erklärungsversuch für Transvestitismus
- Bibliophilie - Liebe zu Büchern
- Biophilie - Liebe zum Leben (Gegensatz: Nekrophilie)
- Frankophilie - Liebe zum Französischen
- Hispanophilie - Liebe zum Spanischen
- Homophilie - Liebe zum eigenen Geschlecht
- Hydrophilie - Anziehung von Wasser (Chemie)
- Koprophilie - Sexuelle Zuneigung zu Fäkalien
- Lipophilie - liegt vor bei Stoffen, die sich gut in Fetten oder Ölen lösen lassen (lipophile Substanz)
- Nekrophilie - Hang zum Toten. Auch: sexuelle Neigung zu toten Geschlechtspartnern (Leichenschändung)
- Pädophilie - (sexuelle) Neigung zu Kindern
- Paraphilie - von der Norm abweichende sexuelle Vorlieben
- Petrophilie - steinernen Untergrund bevorzugend (z.B. Moose, Flechten)
- Podophilie - Sexuelle Präferenz für Füße
- Xenophilie - Liebe zu fremden Dingen oder Menschen
- Zoophilie - (sexuelle) Tierliebe
Siehe auch: Liste griechischer Wortstämme in deutschen Fremdwörtern