Abu Ibrahim Ahmad
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Abu Ibrahim Ahmad († 863), sechster Emir der Aghlabiden in Ifriqiya (856-863)
Abu Ibrahim Ahmad übernahm von seinem Onkel Abu l-Abbas Muhammad I. (841-856) die Herrschaft in Ifriqiya. Unter ihm erreichte das Reich seinen Höhepunkt. Durch den Frieden im Reich blühten Handel und Gewerbe. Die prosperierende Landwirtschaft wurde durch den Bau von Bewässerungsanlagen weiter gefördert. Unter Ahmad wurde in Tunis mit dem Umbau der Olivenmoschee eines der bedeutenden Bauwerke der Aghlabiden geschaffen sowie die Moschee in Kairuan weiter ausgebaut.
Nachfolger Ahmads wurden dessen Bruder Ziyadat Allah II. (863-864) und sein Sohn Abu l-Ghasaniq Muhammad II. (864-875).
[Bearbeiten] Literatur
- Ulrich Haarmann: Geschichte der Arabischen Welt. C.H. Beck München, 2001
- Stephan und Nandy Ronart: Lexikon der Arabischen Welt. Artemis Verlag, 1972 ISBN 3760801382
Personendaten | |
---|---|
NAME | Abu Ibrahim Ahmad |
KURZBESCHREIBUNG | Emir der Aghlabiden |
STERBEDATUM | 863 |