Adlerschanze
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Adlerschanze | |
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Standort | |
Stadt | Hinterzarten |
Land | Deutschland |
Verein | SC Hinterzarten |
Zuschauerplätze | ca. 20.000 |
Baujahr | 1924 |
Renoviert | 1935, 1965, 1982, 1998/99 |
Größe | |
K-Punkt | 95 m |
Hillsize | HS 108 |
Schanzenrekord | 112,5 m Noriaki Kasai (2000) |
Weitere Schanzen | HS77, K30, K15 |
Großereignisse |
Die Adlerschanze ist eine von vier Skisprungschanzen im Schanzenzentrum von Hinterzarten im Hochschwarzwald. Hinterzarten ist Olympia-Stützpunkt für Skispringer und Nordische Kombinierer, Nationalmannschaften aus vielen Ländern nutzen das Gelände zum Training.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahr 1923 wurde der Skiclub Hinterzarten gegründet und errichtete auch gleich die erste Schanze. Die Kirchwaldschanze wurde lange als Trainingsschanze genutzt, 1974 wurde sie aufgegeben.
1924 wurde auf dem Gelände des „Adlerwirtes“ die Adlerschanze gebaut. Im Februar 1925 fand der erste Wettbewerb statt, laut Chronik des Skiclubs wurden dabei Weiten bis 60 Meter erreicht.
1935 wurde die Schanze umgebaut und diente als Vorbereitungsanlage für die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen. Auch Wintersportlegende Birger Ruud trainierte in Hinterzarten und stellte mit 71 Metern einen Schanzenrekord auf der bis zum nächsten Umbau 1965 halten sollte.
Besondere Aufmerksamkeit genoss die Schanze in der aktiven Zeit des großen Georg Thoma, der ab 1965 den Schanzenrekord mit 82 Metern hielt und auf seiner Heimschanze selten geschlagen wurde.
Ab 1976 war die Schanze veraltet und wurde nicht mehr für internationale Wettbewerbe genutzt. Ein Neubau wurde Ende der 1970er Jahre ins Auge gefasst, stellte den Skiclub aber vor eine unlösbare finanzielle Aufgabe. Da etwa zur selben Zeit das Bundesleistungszentrum Herzogenhorn eine ganzjährig benutzbare Mattenschanze benötigte ergab sich die Möglichkeit die Renovierung der Schanze mit dem Bau einer Mattenschanze zu verbinden. Hierbei bekam Hinterzarten den Vorzug vor Titisee-Neustadt. 1980 wurde mit dem Bau begonnen, gleichzeitig wurde auch ein Sessellift errichtet.
Im August 1982 wurde die neue Schanze mit dem 1. Internationalen Sommerspringen eröffnet. Dieser Bewerb findet seither jedes Jahr statt und kann als Ursprung des Sommer-Grand-Prix angesehen werden.
1998/99 fand der vorerst letzte Umbau statt. Die neuprofilierte Schanze lässt Sprünge bis 115 Meter zu, außerdem gibt es einen Lift im Schanzentrum, eine Beschneiungsanlage und eine Flutlichtanlage.[1]
[Bearbeiten] Schanze
Die Schanze ist ein beliebtes und vielgenutztes Trainingszentrum. Im August gastiert jedes Jahr der FIS Sommer GP. Auch für den FIS Cup wird die Schanze genutzt.
[Bearbeiten] Technische Daten
Adlerschanze [2] | |
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Anlauf | |
Anlauflänge | 83,25 m |
Schanzentisch | |
Tischhöhe | 2,58 m |
Tischlänge | 6,25 m |
Tischwinkel | 11,2° |
Aufsprung | |
Hillsize | HS 108 |
K-Punkt | 95 m |
K-Punkt Neigungswinkel | 35° |
[Bearbeiten] Schanzenrekord
- 112,5 m - Noriaki Kasai, 6. August 2000 (GP)
[Bearbeiten] Weitere Schanzen
Neben der Adlerschanze gibt es in Hinterzarten noch folgende Schanzen: HS77, K30, K15; Alle Schanzen sind mit Matten belegt, die HS77-Schanze wird sogar für internationale Nachwuchsbewerbe genutzt.
[Bearbeiten] Kontaktadresse
Organisationskomitee
für Ski- und Sportveranstaltungen
Postfach 1151
79854 Hinterzarten
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 47° 53' 57" N, 8° 6' 39" O