Albrecht VI. (Österreich)
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Albrecht VI., gen. der Freigebige (* 18. Dezember 1418 in Wien; † 2. Dezember 1463 in Wien) war Herzog von Österreich aus dem Geschlecht der Habsburger.
Er war Sohn von Herzog Ernst und Cymburgis von Masowien. 1436 wurde in einem Vertrag festgelegt, dass er und sein Bruder, der spätere Kaiser Friedrich III. gemeinsam über das habsburgische Territorium herrschen sollte, wobei Friedrich jedoch die Vormachtstellung innehaben sollte. 1446 setzte sich Albrecht über dieses Abkommen hinweg und setzte die alleinige Herrschaft über die Vorlande durch. Nach dem Tod von Ladislaus Postumus kam es 1457 zum offenen Konflikt mit seinem Bruder um das Erbe. Im gleichen Jahr gründete Albrecht die Universität von Freiburg. Ab 1458 hatte sich Albrecht in Österreich ob der Enns (Oberösterreich) durchgesetzt und erhielt nach der Belagerung Friedrichs und seiner Familie in der Wiener Burg 1462 auch die Regentschaft von Österreich unter der Enns (Niederösterreich) und Wien zugesprochen. Auch war er beteiligt im Badisch-Pfälzischen Krieg auf der Seite der Gegner des Kaisers, der mit der Gefangennahme von Ulrich V. von Württemberg durch Hans von Gemmingen in der Schlacht bei Seckenheim endete und für die Kaisertreuen verloren ging.
Nach seinem Tod 1463 wurde Friedrich als Herzog von Österreich anerkannt.
siehe auch: Liste der Markgrafen und Herzöge von Österreich im Mittelalter
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Albrecht VI. (Österreich) im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums (Für ausführlichere Informationen Registrierung notwendig)
Personendaten | |
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NAME | Albrecht VI. |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog von Österreich |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1418 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1463 |
STERBEORT | Wien |