Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH
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Die Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH ist eine deutsche Orgelbaufirma aus Potsdam.
Die Firma wurde 1820 durch den Orgelbauer Gottlieb Heise in Potsdam gegründet. 1848 übernahm Carl Ludwig Gesell und 1868 dessen Sohn Carl Eduard Gesell die Firmenleitung. 1894 starb dieser kinderlos und Alexander Schuke kaufte das Unternehmen, das er in der Folgezeit zu einer der bekanntesten Orgelbaufirmen machte.
Nach seinem Tod 1933 leiteten die beiden Söhne, Karl Ludwig Schuke und Hans Joachim Schuke, das Unternehmen gemeinsam.
1950 entschieden die beiden Brüder, in Berlin eine zweite Orgelbauwerkstatt zu gründen. Die damalige politische und wirtschaftliche Situation im Nachkriegs-Deutschland ließen es ratsam erscheinen, im Fall sich wirtschaftlich weiter einengender Verhältnisse, im Westteil Berlins eine betriebsbereite Arbeitsmöglichkeit zu schaffen. Aus politischen Gründen verbot sich der Name Schuke in der Firmenbezeichnung und so wurde der neutrale Name Berliner Orgelbauwerkstatt gewählt.
Hans Joachim Schuke führte die Potsdamer Firma, die weiter in Privathand war, allein weiter.
Karl Ludwig Schuke nahm mit seinem Umzug 1953 nach Berlin die Gelegenheit wahr, die Berliner Werkstatt vom Potsdamer Betrieb zu trennen und führte sie mit dem Namen Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH weiter.
1972 wurde die Firma in der DDR verstaatlicht und als VEB Potsdamer Schuke Orgelbau weitergeführt.
Orgelbaumeister Matthias Schuke, seit 1974 Mitarbeiter, reprivatisierte 1990 im Zuge der ökonomischen und politischen Wende das Unternehmen erfolgreich und ist seit dieser Zeit Inhaber und Geschäftsführer.
2004 bezog die Firma ein neues Werkstattgebäude in den Havelauen in Werder (Havel).