Alfred Freyberg
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Bruno Erich Alfred Freyberg (* 12. Juli 1893 in Harsleben bei Halberstadt; † 18. April 1945 in Leipzig) war Jurist, NSDAP-Politiker und SS-Gruppenführer.
Nach dem Schulbesuch in Harsleben und Halberstadt studierte er Jura an den Universitäten Genf, Königsberg, München und Halle. 1918 legte er das Referendarexamen ab; 1922 bestand er die Juristische Staatsprüfung. Im Ersten Weltkrieg hatte er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger gemeldet, 1917 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert.
Von 1923 bis 1926 war er Beamter der Reichsfinanzverwaltung, im Jahr 1926 ließ er sich als Rechtsanwalt in Quedlinburg nieder. Ab 1929 war er zudem als Notar tätig. Schon im Mai 1925 war er der Ortsgruppenleiter der NSDAP (Mitgliedsnr. 5.880) in Quedlinburg geworden. Ab 1929 war er Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender im Quedlinburger Stadtrat.
Am 21. Mai 1932 wurde Freyberg zum Ministerpräsident des Freistaats Anhalt gewählt. Damit war er der erste nationalsozialistische Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes.
Vom 21. August 1939 bis zum 18. April 1945 war Freyberg Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. In der SS (Mitgliedsnr. 113.650) wurde er am 12. Juli 1942 zum SS-Gruppenführer befördert. Am 18. April 1945, dem Tag des Einmarschs der US-amerikanischen Truppen in Leipzig, nahm Freyberg sich das Leben.
[Bearbeiten] Weblinks
Biographie im Handbuch des Reichstags
Personendaten | |
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NAME | Freyberg, Bruno Erich Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | Rechtsanwalt und NSDAP-Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1893 |
GEBURTSORT | Harsleben bei Halberstadt |
STERBEDATUM | 18. April 1945 |
STERBEORT | Leipzig |