Alvin Harrison
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alvin Harrison (* 20. Januar 1974 in Florida) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger.
Der aus Florida stammende Harrison hat, zusammen mit seinem Zwillingsbruder Calvin alle Höhen und Tiefen des Lebens schon durchlebt. Sein Tiefpunkt war wohl 1995, wo er zusammen mit seinem Bruder als Obdachloser gelebt hat.
[Bearbeiten] Olympische Spiele 1996
Bei den XXVI. Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta gewann er die Mannschafts-Goldmedaille im 4 x 400-Meter-Staffellauf zusammen mit seinen Teamkollegen LaMont Smith, Derek Mills und Anthuan Maybank, vor den Teams aus Großbritannien (Silber) und Jamaika (Bronze).
[Bearbeiten] Olympische Spiele 2000
Bei den XXVII. Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney, Australien, gewann er die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf, hinter dem US-Amerikaner Michael Johnson (Gold) und vor dem Jamaikaner Greg Haughton (Bronze), sowie nochmals die Goldmedaille im 400-Meter-Staffellauf, dieses Mal zusammen mit den Teamkollegen Antonio Pettigrew, Calvin Harrison und Michael Johnson, vor den Teams aus Nigeria (Silber) und Jamaika (Bronze).
[Bearbeiten] Dopingsperre
Seine sportliche Karriere wurde im Oktober 2004 durch die USADA, der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur, gestoppt. Man hatte ihm die Einnahme diverser und zum Teil noch nicht nachweisbarer leistungssteigernder Mittel nachgewiesen. Harrison gestand die Einnahme und er wurde für vier Jahre gesperrt. Ebenso wurden ihm alle Titel und Wettkampfergebnisse, die er nach dem 31. Januar 2001 gewonnen hatte, aberkannt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Harrison, Alvin |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1974 |
GEBURTSORT | Florida |