Amon Barth

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Amon Barth (* 20. Juni 1984 in Hamburg), ist ein deutscher Buchautor.

Im Oktober 2005 erschien sein Buch Breit. Mein Leben als Kiffer, in dem er seine persönliche Entwicklung in Bezug auf die Droge Cannabis beschreibt.

Mit vierzehn Jahren zog er das erste Mal an einem Joint und erzählt weiterführend wie er vom Gelegenheits- zum Dauerkiffer wurde. Er schildert, wie mit gesteigertem Konsum Gleichgültigkeit, Isolation und letztlich auch starke Wahnvorstellungen in sein Leben Einzug hielten. Mit 17 wurde er für vier Wochen in die geschlossene Psychiatrie Eppendorf eingewiesen. Mit 19 machte er Abitur an einem humanistischen Gymnasium in Hamburg. Erst nach dem Abitur gelang es ihm, das Kiffen aufzugeben, um sich seinem Wunsch „Kreativ zu sein, und das möglichst als Regisseur und/oder Autor“ widmen zu können.

Bei seinen Lesungen betont Amon Barth immer wieder: Es sollte nicht Priorität sein, dem einzelnen THC-Süchtigen zu sagen: Du darfst und sollst nicht kiffen! ; sondern vielmehr: Finde etwas, dass dich wirklich Glücklich macht.

Hinter dieser Denkweise steht die Überzeugung, dass Kiffen sehr ungesund ist bzw. sein kann, aber dass derjenige der süchtig ist, um aufzuhören erst mal eine alternative „Quelle des Glücks“ benötigt.

Hier ein Zitat des Autors dazu: „Lese Bücher und mach dir dazu Gedanken; mache Musik; schreibe Raps, Kurzgeschichten, Bücher oder Gedichte, male oder zeichne, kurz gesagt suche dir irgendetwas auf das du, in gesunder Art und weise, Stolz sein kannst und das dich mit einem qualitativ hochwertigerem Glück erfüllt als es Joints und Köpfe jemals tun könnten.“

Amon Barths Buch weckt bei Menschen, die Ähnliches erlebt haben, einen hohen Wiedererkennungswert und ist eine Alternative zu Berichten, die der Abschreckung dienen sollen, deren Autoren jedoch keine persönlichen Erfahrungen mit der Droge gemacht haben und daher auch nur bedingt objektiv berichten können.