ANSDAPO
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ANSDAPO (Alternative Nationale Strausberger Dart-, Piercing und Tattoo-Offensive) war eine Neonazi-Kameradschaft, die im Jahr 2005 verboten wurde. Das brandenburgische Innenministerium verbot sie wegen "geistiger Nähe zum Nationalsozialismus". Sie pflegte einen freundschaftlichen Umgang mit der als kriminelle Vereinigung eingestuften Rechtsrockband Landser. Prominentestes Mitglied der Kameradschaft war Falko Hesselbarth, der Sohn von Liane Hesselbarth, der brandenburgischen DVU-Fraktionsvorsitzenden im dortigen Landtag.
Mitglieder von ANSDAPO sind mehrfach polizeilich aufgefallen; Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sind anhängig. Im Jahr 2004 gab es Bestrebungen, die Kameradschaft in einen eingetragenen Verein umzuwandeln oder ihr einen solchen anzugliedern. Die Eintragung ins Vereinsregister wurde durch das Verbot verhindert.