Anton Hunkeler
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Anton Hunkeler (* 6. Januar 1799 in Schötz; † 7. März 1879 in Luzern) war ein herausragender liberaler Politiker der Schweiz. Er stammte vom Gutshof Buttenberg in der schweizerischen Gemeinde Schötz, Kanton Luzern. Als Sohn des Landwirts Josef Hunkeler holte er sich seine Bildung in den Gymnasien des Klosters Einsiedeln und in Luzern. In Eriswil absolvierte er eine Handelslehre. Ab 1823 begann er als Mitglied der Liberalen Partei Luzerns seine ausserordentliche politische Laufbahn, zuerst als Amts-, dann als luzernischer Staatsschreiber. Bereits mit 32 Jahren sass er in den Legislativen von Stadt (Grosser Stadtrat) und Kanton Luzern (Grosser Rat). Mit 38 Jahren übernahm er Regierungsverantwortung im Kleinrat, der Exekutive des Kantons Luzern. In der Zeit von 1848 - 1854 war er Amtsstatthalter und studierte gleichzeitig Jurisprudenz, das er im Jahre 1853 mit dem Anwaltspatent abschloss. Zur gleichen Zeit gelang ihm der Sprung in die Bundespolitik, zuerst als luzernischer Ständerat (1853 - 1855), dann als Nationalrat (Schweiz) (1863 - 1869). Gleichzeitig amtete er von 1854 - 1857 als luzernischer Oberrichter (Appellationsgericht). Er war im Verwaltungsrat der Schweizerische Centralbahn und als Mitglied des Initiativkomitees der Bern-Luzern-Bahn ein grosser Förderer Eisenbahnerschliessung in der Schweiz. Er blieb ledig und als er mit 80 Jahren in Luzern starb, widmete er sein Vermögen einer Stiftung zur Förderung der Berufsausbildung junger Leute.
Quellen:
- Caspar Meyer, Schötzer Dorfgeschichte, Eigenverlag, 1972
- Historisches-biografisches Lexikon der Schweiz online
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