Anzahlung
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Eine Anzahlung (früher: Angeld, Aufgeld, Handgeld, Haftgeld) stellt die erste Rate eines in mehreren Raten zu zahlenden Kaufpreises dar und wird häufig beim Abschluss eines Kaufvertrags vereinbart, der mit Lieferterminen verbunden ist.
Eine Zahlung in mehreren Kaufpreisraten ist z.B. bei Werkverträgen oder bei größeren Kaufpreisbeträgen weit verbreitet.
Die Anzahlung dient mehreren Zwecken. Sie schützt jede Partei vor einem möglichen Rücktritt der anderen Partei und bestätigt so die Ernsthaftigkeit der Willensbekundung beider Vertragspartner. Sie erleichert dem Verkäufer die Finanzierung von eventuellen Vorleistungen. Sie reduziert beim Verkäufer das finanzielle Risiko, falls der Käufer bei Lieferung nicht zahlungsfähig/zahlungswillig wäre.
Um den Käufer vor dem Risiko einer Nicht-Lieferung zu schützen, die zur Folge haben könnte, dass ein Verlust seiner Anzahlung droht, werden im Geschäftsverkehr häufig vom Verkäufer Anzahlungsgarantien ausgestellt durch seine Hausbank vereinbart. Im internationalen Geschäft wird anstelle des deutschen Worts Anzahlung üblicherweise der englische Begriff down payment verwendet.
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