AOL Verlag
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Der AOL Verlag mit Sitz in Lichtenau-Scherzheim entstand 1980 aus einer gemeinnützigen Initiative von engagierten Lehrern, die Lehrmittel für Kollegen herstellten. Die Arbeitsgruppe Oberkirchener Lehrmittel (kurz AOL) hatte zu ihrer Gründerzeit 1977 ein neues Medium, die Kopiervorlage, aufgegriffen und zum Erfolg geführt. Erstmals konnte man schnell und verhältnismäßig billig Arbeitsmaterialien in größeren Mengen herstellen. Das Finanzamt führte 1980 dazu, dass aus dem gemeinnützigen Verein ein eigenes Unternehmen wurde, das heute über 50 Mitarbeiter verfügt. Ein weiterer Erfolg war die Weiterentwicklung der Lernkartei, die sie zwar nicht entdeckt, aber zur Massenreife geführt haben, indem sie eine selbst zusammenzubauende Variante aus Pappe entwickelten. Heute bedeutet die Abkürzung AOL arbeiten-organisieren-lernen. Seit dem Jahr 2000 hat der Ernst Klett Verlag eine Mehrheitsbeteiligung.
[Bearbeiten] Produktpalette
Der heutige Verlag vertreibt immer noch die Kopiervorlagen, unterschiedliche Arten der Lernkartei mit passenden Lernkärtchen zu den verschiedensten Themen wie etwa Sprachen, Rechtschreibung u.a. Alle Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Problematik der Ähnlichkeitshemmung beachten. Die Lernkärtchen berücksichtigen die neuen Bildungsstandards, die von der Kultusministerkonferenz beschlossen worden sind.