Benutzer Diskussion:Ar291
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Bleiwurz
Hallo Ar21, ich habe da eine Kritik an der Wahl des Lemmas „Bleiwurz“ für Ceratostigma willmottiana: Erstens ist „Bleiwurz“, wie ein Blick in den Artikel Bleiwurzgewächse lehrt, zunächst mal der deutsche Name der Gattung Plumbago, von der die Familie ihren Namen hat (dass die Amis die Gattung Ceratostigma „leadwort“ nennen, mag damit zusammenhängen, dass Plumbago eine altweltliche Gattung ist). Wenn der Name „Bleiwurz“ auch für Ceratostigma verwendet wird, ist es doch auf jeden Fall unsinnig, eine einzelne Art von Ceratostigma als „die Bleiwurz“ zu bezeichnen. „Hornkraut“ als Bezeichnung für Ceratostigma ist ebenso unsinnig, da in erster Linie für das Nelkengewächs verwendet. Ich habe irgendwo (verutlich in einer Gartenzeitschrift, lang ist's her) die Lehnübersetzung „Hornnarbe“ gelesen, aber ich bezweifle, dass diese Bezeichnung verbreitet ist. Angesichts dieser Schwierigkeiten muss man mit der Wahl der deutschen Bezeichnung sehr vorsichtig sein („Bleiwurz (Ceratostigma)“ wäre eine Möglichkeit, falls der Name wirklich gängig ist) und im Zweifelsfall lieber den wissenschaftlichen Namen verwenden.
Übrigens: In Deinem Artikel fehlt auch die Taxobox. Hast Du in letzter Zeit mal beim Portal:Lebewesen vorbeigeschaut? Es ist umgestaltet und als „informativ“ ausgezeichnet worden. -- Olaf Studt 22:42, 9. Nov. 2006 (CET)
- Auf den Bildbeschreibungsseiten in der Galerie des Artikels Bleiwurzgewächse heißt Ceratostigma plumbaginoides „Chinesische Bleiwurz“ – vielleicht gibt es ja für C. willmottiana auch so einen zweiteiligen, gängigen Namen. Ich verschiebe den Artikel jetzt einfach nach Ceratostigma willmottiana (der lateinische Name muss eh als Redirect angelegt werden) und mache aus dem entstehenden Redirect eine Begriffsklärung, in der an erster Stelle die Plumbago-Arten stehen. -- Olaf, die wikt:Ingrid machend 16:41, 10. Nov. 2006 (CET)
- P.S.: Erstbeschreiber von C. willmottiana ist übrigens Otto Stapf, kurz „Stapf“ genannt
Hatte bei diesen Bleiwurz-Artikel schreiben mehr Probleme als gedacht. Ein Problem war, dass ich mir nicht sicher war, ob es sich bei der Ceratostigma willmottiana und bei der Ceratostigma willmottianum um die gleiche Pflanze handelt. Ich hatte da unterschiedliche Literaturangaben, z. B. war in den Lexikon von Dirk Albrodt (Illustrierte Enzyklopädie der Blütenessenzen, Reise Know-How Verlag, 1997, ISBN 3894167807) war die Pflanze Bleiwurz als Ceratostigma willmottianum angegeben, andere Quellen benutzten den Namen Ceratostigma willmottiana. Meine Internet-Recheche schaffte mir auch keine Klarheit. Ich hab dann den Artikel mit der Literatur von Ceratostigma willmottiana erstellt auch mit mit den Hintergedanken, dass er von anderen Leser durchaus korrigiert bzw. erweitert (z. B. durch Taxoboxen) werden kann, was dann auch geschehen ist. Finde jetzt, dass der Artikel ganz toll geworden ist (fehlt vielleicht nur noch im Artikel ein Foto von Ceratostigma willmottianum). -- Ar291, 12.11.06 - 17:25 --
[Bearbeiten] Liste homöopathischer Grundsubstanzen
hi! Fein, dass Du den Artikel erweiterst und verbesserst, es sollten allerdings nicht alle Begriffe verlinkt werden. Nicht sinnvoll, weil trivial und allgemein bekannt, sind Wikilinks für Kinder, Menschen, Tiere, etc. oder für Adjektive wie vergesslich, geistig etc. -Micha S 18:22, 12. Feb. 2007 (CET)
Hallo Ar291, ich finde nirgendwo (Boericke, Wiesenauer, Homöopahisches Arzneibuch, Europäisches Arzneibuch, Hunnius: Pharmazeutiches Wörterbuch, Phatak, Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, DHU) einen Beleg dafür daß Cashew Nuß homöopathisch als Anacardium verwendet wird. Woher kommt die Info? Gewa13 08:12, 14. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Anacardium orientale
Die meiste homöopathische Literatur (z. B. Homöopathisches Repetorium, Deutsche Homöopathie Union (DHU), Manfred Tauscher, Therapiehandbuch Homöopathie, Urban & Fischer Verlag, 2000, ISBN 3-437-55531-6, etc.) gibt an das die reifen Früchte Verwendung für Anacardium orientale finden.
Es gibt aber z. B. folgende Literatur (von ausländischen Homöopathen) die das Cashew-Schalenöl als Ausgangssubstanz für Anacardium orientale angeben: Andrew Lockie, Das große Lexikon der Homöopathie, Dorling Kindersley Verlag, 2000, ISBN 3831000050 + S. R. Phatak, Homöopathische Arzneimittellehre, Elsevier, 2005, ISBN 3-437-56860-4 (Evtl. hab ich es auch noch woanders gelesen.)
Habe beide Angaben kombiniert, da dies von der Toxikologie her Sinn macht. (-- Ar291 22:16, 14. Mär. 2007 (CET))
In der 3. Auflage vom Phatak 2006 steht nur Anacardium orientale Malakkanuß und nicht Anacardium occidentale Cashewnuß. Es ist richtig, daß die Fruchtschalenöle beider Pflanzen eine reizende Wirkung haben. Die homöopathische Wirkung ist jedoch unterschiedlich (siehe Boericke). Anacardium orientale und Anacardium occidentale sind also zwei unterschiedliche Mittel, die unterschiedlich verwendet werden. Gewa13 09:22, 15. Mär. 2007 (CET)