Arvid Ahnfelt
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Arvid Ahnfelt (* 16. August 1845 in Lund; † 17. Februar 1890 in Kopenhagen) war ein schwedischer Literaturhistoriker.
Ahnfelt studierte in Lund, später in Upsala und tat dann Dienst an der königlichen Bibliothek in Stockholm, widmete sich aber bald ausschließlich der Schriftstellerei, indem er Hauptmitarbeiter des Aftonblad wurde. Seit 1881 war er Redakteur einer politischen Zeitschrift: Ur Dagens Krönika („Aus der Chronik des Tags“). Literarisch bekannt machte ihn das Werk Verldslitteraturens historia (Stockholm, 1874-76), eine Geschichte der Weltliteratur, welche sich an die bekannten Arbeiten von Johannes Scherr u. a. anlehnt, die heimische Literatur aber durchaus selbständig behandelt hat.
Außerdem veröffentlichte Ahnfelt literarhistorische Monographien von originaler Gründlichkeit, so über Almquist (Stockholm 1876), Leonhard Fredrik Rääf (Stockholm 1879), Crusenstolpe (Stockholm 1880), Palmer (Stockholm 1880), ferner noch eine Biographie des Landesbischofs Thomander (Stockholm 1876), eine kultur-geschichtliche Arbeit auf Grund archivalischer Forschungen: Ur svenska hofvets och aristokratiens lif (Stockholm 1880-83, Bd. 1-6), und schließlich ein Künstlerlexikon (Europas konstnärer, Stockholm 1883 ff.).
Personendaten | |
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NAME | Ahnfelt, Arvid |
KURZBESCHREIBUNG | Literaturhistoriker |
GEBURTSDATUM | 16. August 1845 |
GEBURTSORT | Lund |
STERBEDATUM | 17. Februar 1890 |
STERBEORT | Kopenhagen |
Kategorien: Autor | Schwede | Mann | Geboren 1845 | Gestorben 1890