Asternähnliche
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Asternähnliche | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asteridae | ||||||||||||
Die Asternähnlichen (Asteridae) bilden eine umfangreiche Unterklasse der Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrigen (Rosopsida).
Die Kronblätter sind bei ihnen verwachsen (Sympetalie). Damit verbunden treten noch weitere abgeleitete Merkmale auf, wie tetracyclische Blüten (es sind also vier und nicht fünf Blütenblattkreise vorhanden); weil es ist nur noch einen episepalen, also über den Kelchblättern stehenden Staubblattkreis gibt; Polyandrie kommt niemals vor; die Fruchtblätter sind meist auf zwei reduziert, die Samenanlage ist tenuinucellat und besitzt ein Integument (unitegmisch). Hervorzuheben sind die Tendenzen zur Bildung von Pseudanthien, zygomorphen Blüten, Verwachsungen der Antheren und unterständigen Fruchtknoten.
[Bearbeiten] Systematik
Die Asternähnlichen lassen sich in die folgenden 14 Ordnungen gliedern:
basale Gruppen
- Hartriegelartige (Cornales)
- Heidekrautartige (Ericales)
Euasterids I
- keine Eingliederung in eine Ordnung:
- Rauhblattgewächse (Boraginaceae), Vahliaceae
- Garryales
- Enzianartige (Gentianales)
- Lippenblütlerartige (Lamiales)
- Nachtschattenartige (Solanales)
Euasterids II
- keine Eingliederung in eine Ordnung:
- Bruniaceae, Columelliaceae, Desfontainiaceae, Escalloniaceae, Paracryphiaceae, Polyosmaceae, Quintiniaceae, Sphenostemonaceae
- Stechpalmenartige (Aquifoliales)
- Doldenblütlerartige (Apiales)
- Asternartige (Asterales)
- Kardenartige (Dipsacales)
[Bearbeiten] Quellen
- Botanik Online, Asteridae
- Peter Sitte, Elmar Weiler, Joachim W. Kadereit, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Begründet von E. Strasburger. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002 (35. Aufl.), S. 845, ISBN 3-8274-1010-X
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Asternähnliche (Asteridae) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |