Asymmetrisches Multiprozessorsystem
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Ein Asymmetrisches Multiprozessorsystem ist eine Multiprozessor-Architektur, bei dem ein bestimmter Prozessor das Betriebssystem ausführt und Prozesse an sich und die anderen Prozessoren verteilt. Da dies dazu führt, dass bei Nichtverfügbarkeit (Einfrieren durch vollständige Auslastung oder Ausfall) des primären Prozessors das gesamte System nicht mehr benutzbar ist, werden heute fast nur noch symmetrische Multiprozessorensysteme verwendet.
Im klassischen Sinne sind die Prozessoren identisch, die heute üblichen Varianten verwenden dagegen einen Hauptprozessor und mehrere auf bestimmte Aufgaben spezialisierte nachrangige Prozessoren. Der IBM Cell-Prozessor beispielsweise verwendet einen PowerPC-kompatiblen Hauptprozessor und 8 nachrangige auf Berechnungen spezialisierte Prozessoren.
Siehe auch: Symmetrisches Multiprozessorsystem