Diskussion:Ausländische Haushaltshilfe

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Inhaltsverzeichnis 1 NPOV? 2 Toter Weblink 3 umgangssprachlich auch "unsere Perle" 4 Deutschland-spezifisch

[Bearbeiten] NPOV?

Hallo, beim Durchlesen ist mir der Gedanke gekommen, ob der Text ein Plädoyer für derartige Haushaltshilfen darstellen soll. Die Aussagen zur Behandlungspflege sind bspw. sehr verwässernd (klingt wie 'also eigentlich darf man es ja nicht, aber...') und stellen die rechtliche Gefahren nicht stark genug heraus. Auch die Hinweise über Arbeitsvertrag, Sozialversicherungspflichten etc. sind mE. im Vergleich zu den Zusammenfassungen und der Problematisierung eher überdimensioniert.

Darüber hinaus hätte der Artikel wohl eher nur als Haushaltshilfe tituliert werden müssen, denn wesentliche Teile des Artikels können zunächst einmal auf die allgemeine Situation von geringfügig bezahlten und qualifizierten Angestellen in Familien übertragen werden, unabhängig von der Nationalität. Die Migrationsproblematik ist somit ein Unterfall der dargestellten Problematik - wie ja auch in der Einleitung festgestellt -, wenngleich ein bedeutsamer.

Viele Grüße Marco Di Bella 10:14, 10. Sep 2006 (CEST)

Hallo Marco, zuerst das Zitat, um deine Abkürzung verständlich zu machen:

wp-NPOV WP=Wikipedia-Regel "Der Neutrale Standpunkt" (Neutraler Gesichtspunkt/Neutrale Sichtweise, engl. Neutral Point Of View kurz NPOV) ist einer der vier unveränderlichen Grundsätze für das Schreiben von Artikeln in der Wikipedia. In der Wikipedia ist ein neutraler Standpunkt Voraussetzung eines guten Artikels. Durch Einnehmen eines neutralen Standpunkts wird versucht, Ideen und Fakten in einer Weise zu präsentieren, die es unmöglich macht, den Standpunkt des Autors zum Thema zurückzuverfolgen."

Wenn der "Gedanke" bei Dir gleichbedeutend wäre mit: alle halten das für werbung für diese evtl. Ausbeutung von abhängiger Arbeitskraft, dann wäre die genannte Regel verletzt. Das Problem an so einem Artikel ist doch, dass es gar nicht so eindeutige Antworten auf die Frage geben kann, ist das komplett gut oder schlecht? Von welcher Position aus kritisierst Du den Artikel? Hast du dir das überlegt? Die rechtlichen Fragen sind doch eigentlich ganz einfach zu lösen, indem "mensch", = die Angehörigen einer pflegebedürftigen Person, die Spielregeln einhalten. Aber haben sie dann ihr eigentliches Problem gelöst, dass die pflegebedürftige Person in der heimischen Umgebung bleiben soll und über viele Stunden des Tages beaufsichtigt wird. Denn das ist in vielen Beispielen das Kernproblem gewesen. Dazu wären eigentlich zwei oder drei solche Haushaltshilfen nötig - und es wäre immer noch billiger als eine Heimübersiedlung oder Versorgung durch die Sozialstation. Aber außer dieser Fallkonstruktion sind natürlich auch einige andere Problemkombinationen existent. All das versucht der Artikel aufzudröseln, indem mögliche Problemfelder angesprochen werden ohne in eine einfache wenn-dann-Schematisierung zu verfallen. Das gefällt mir daran.

Wenn die Arbeitsbedingungen klar und menschenwürdig geregelt sind, dann taucht bei den "Ausländischen Haushaltshilfen" doch noch die zusätzliche Frage auf, ist es eine geringfügig bezahlte und nur vorüberrgehend ausgeübte Tätigkeit. Rechtlich und tatsächlich kann das einfach verneint werden. Ginge es nur um 2 oder 3 Stunden täglich würde niemand aus Polen etc eingestellt werden.

Haushaltshilfe pur? Den Vorschlag von dir halte ich für falsch. Die Tatsache, dass viele Ausländerinnen in der BRD nicht legal beschäftigt werden, können wir nicht durch semantische Spitzfindigkeiten beiseite schieben. Es ist nicht das Problem mit deutschen Staatsangehörigen. Aber, und das finde ich hoffnungsvoll: Viele Angehörige fragen sich (immer mal wieder), ob sie sich richtig verhalten. Ebenso fragen sich die Mitarbeitenden von Sozialstationen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie auf eine ausl. Haushaltshilfe treffen. Das versucht der Artikel zu beschreiben, ohne vorgefertigte Lösungen anbieten zu können.

Ist das falsch oder gut so? Ich frage natürlich so, weil ich es richtig finde, wie der Artikel die Probleme darstellt. Wenn die Haushaltshilfen langfristig immer wieder in der BRD arbeiten, muß es für sie und ihre "Arbeitgeber" einen Weg in die Legalität geben. Den kann WP natürlich nicht erfinden. Das Leben ist manchmal nicht einfach. Trotz WP. Diese Angehörigen sollen durchrechnen können, was eine legalisierte Haushaltshilfe in ihrer Situation (Bedarf an Arbeit pro Woche) kostet. Und danach entscheiden, welchen Weg sie gehen. Als Sozialstation wird die Interessenslage anders aussehen.

Ich hoffe, ich habe auf deine Einwände richtig geantwortet. Salü --Aaaah 21:36, 27. Okt. 2006 (CEST)

Hallo Aaaah,

schönen Dank auf deine Reaktion. Lese gerade zur späten Nacht deine Antwort und versuche mich schon mal auf eine Erklärung. Zunächst einmal: Der Text wirkt auf mich - in Anbetracht der Literaturliste und thematischen Bögen - wie eine Hausarbeit. Ich vermute mal, dem ist auch so und da kann ich verstehen, wenn daran viel Herzblut hängt - ginge mir auch so.

Anzumerken ist jedoch auch, dass WP nicht als politische Diskussionsplattform gedacht ist. Deiner Antwort

...Aber haben sie dann ihr eigentliches Problem gelöst, dass die pflegebedürftige Person in der heimischen Umgebung bleiben soll und über viele Stunden des Tages beaufsichtigt wird. Denn das ist in vielen Beispielen das Kernproblem gewesen ...

entnehme ich viel Entrüstung bgzl. der Thematik - das ist okay, sehe ich nicht anders und ist innerhalb der Diskussionsseite auch absolut angebracht. Diese Wahrnehmung bekomme ich aber auch beim Lesen des Artikels - ich bekomme dort den Eindruck vermittelt, dass es auch nicht eine einzige ausländische Haushaltshilfe hierzulande gibt, die menschengerecht behandelt wird (ist das zutreffend?).

Um es gleich zu betonen: Mir geht es nicht darum irgendetwas unter den Teppich zu kehren. Aber das Lemma heißt ja nunmal "Ausländische Haushaltshilfe" und nicht "Ausländische Haushaltshilfe (Problem)" (oder so). Somit sollten dann sowohl die Hintergründe, die Besonderheiten und auch die Probleme aufgeführt werden.

Mein Hinweis bezüglich eines Artikels "Haushaltshilfe" ziehe ich zurück, da es auch einen Artikel Hauspersonal gibt; wahrscheinlich dir auch bekannt. Es bietet sich an, einen Querverweis zu jenem Artikel anzubringen oder allgemeinere Inhalte dorthin zu verschieben. Somit könntest du in deinem Artikel auf sich überschneidende Inhalte verzichten (z.B. Teile der Einleitung, Minijob, Teile von Bedürfnisse der zu pflegenden Person, Teile der Links). M.E. wird dadurch der Artikel schlanker und die Problematik ausländischer Haushaltshilfen kann deutlicher herausgestellt werden.

Viele Grüße, Marco Di Bella 02:02, 29. Okt. 2006 (CET)

Hallo Marco, da ich nicht die einzige Autorin bin, kann ich vielleicht nur erklären aber nicht abhelfen. In D (und von Hörensagen auch in Österreich) gibt es jede Menge Privathaushalte, die aus unterschiedlichen Gründen, mich interessiert vor allem die Pflege/Betreuung an Demenz erkr. Personen, als Arbeitgeber Ausländische Perssonen beschäftigen. Deutlich unter dem Existenzminimum in D. Nur weil es Zubrot ist oder der Hauptaufenthalt weiter im Ausland liegt, ist das für die Beschäftigten interessant. Für die AG-Seite werden andere Argumente wichtiger sein. All das sollte hier beschrieben, nicht bewertet werden. Soweit sind wir wohl einig. Wo das nicht gut gelungen ist, könnte es verbessert werden. Ich hatte bisher keine Idee dafür, ausser ein, zwei neue Zeitungs-Links. Die differenzierten Ausgangslagen machen eine einfache, klar aufgebaute Darstellung nicht einfach. Aber können nicht verschiedene Leser (evtl. in einer schwierigen Lage) dem Artikel Erklärungen entnehmen, warum die Lage für sie oder die an ihrer Situation beteiligten Personen so komplex ist? Ich denke doch. Dazu sind Verweise in die Juristerei, das Staatsrecht, die professionelle Pflege und die Lehre von der Kommunikation erforderlich. So ist das in einer Enz. doch hin und wieder.

Allein das Wort illegal zu benutzen ist ja noch keine Bewertung. Es ist Beschreibung der Rechtslage, in der sich zwei Seiten eines Arbeits-/abhängigkeitsverhältnisses befinden können: die Arbeitgeberfamilie und die Beschäftigte. Gruesse Aaaah 11:52, 22. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

• http://www.arbeitsrecht-shop.de/fvrf/minijobs/default.asp?code=ASU0727
  • In Ausländische Haushaltshilfe on 2007-01-14 19:35:22, 404 Not Found
  • In Ausländische Haushaltshilfe on 2007-01-26 23:51:37, 404 Not Found

--Zwobot 00:52, 27. Jan. 2007 (CET)

erled. - Neuen Titel bei Lit --Aaaah 13:28, 27. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] umgangssprachlich auch "unsere Perle"

Doch du ungläubiger (87.176.12.200). Dazu könnte ich dir sogar Stellenanzeigen beibringen. Aber nur, wenn Du die Schimpferei sein läßt. Ist doch keine Art unter Schwestern und Brüdern. --Aaaah 23:48, 25. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Deutschland-spezifisch

Der Artikel ist sehr umfangreich, stellt aber in rechtlicher Hinsicht die Situation in Deutschland dar. in Österreich, der Schweiz, den belgischen Ostkantonen und im Elsass ist allerlei anders geregelt. Ev. Hinweis oben hin: Rechtliche Situation in Deutschland?83.78.47.152 00:51, 18. Mär. 2007 (CET)

erl: Hinweis im Absatz Rechtliche Aspekte! Frage an den/die IP-Beitragende: Kannst du etwas Grundlegendes zu dem einen oder anderen Land einfügen? Oder Hinweise auf die Links der nation. Wikis? Gruesse --Asdfj 13:44, 18. Mär. 2007 (CET)