Autoptische Bibliographierung
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Autoptische Bibliographierung ist ein Standard für bibliographische Angaben in der Bibliothekswissenschaft.
Früher waren die in der Literatur umlaufenden bibliographischen Angaben oft unvollständig und ungenau. Diese Angaben wurden in späteren Publikationen häufig ungeprüft abgeschrieben, sodass ein Auffinden schwer oder sogar unmöglich war.
Beim Prinzip der autoptischen Bibliographierung (von griech. autopsia [Sehen mit eigenen Augen] entlehnt) wird der betreffende Titel in einer Bibliothek im Original aufgesucht und dann nach modernen Richtlinien bibliographiert. Dieser Begriff wurde von Rudolph Zaunick (1893-1967) geprägt.
[Bearbeiten] Literatur:
Zaunick, Rudolph. J.C. Poggendorff. Biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften. Band VIIa Supplement. Berlin: Akademie-Verlag. 1971. Seite V.