Balsambäume
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Balsambäume | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myroxylon | ||||||||||||
L. f. |
Die Balsambäume (Myroxylon) sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). In der Gattung sind lediglich zwei Arten beschrieben, die beide in Mittel- bis Südamerika verbreitet sind.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Balsambäume sind immergrün; sie wachsen als kleinere Bäume und werden bis 12 Meter hoch. Die Blätter sind gefiedert mit 5-13 Blättchen und werden etwa 15 cm lang. Die weißen Blüten stehen in Trauben; sie haben gelbe Staubfäden. Die Frucht ist eine 7 bis 11 cm lange Hülsenfrücht, die einen einzelnen Samen enthält.
[Bearbeiten] Systematik
Die Gattung enthält zwei Arten; da eine Art noch in zwei Varietäten unterschieden wird, sieht die Systematik wie folgt aus:
- Myroxylon balsamum (L.) Harms
- Myroxylon balsamum var. balsamum, der Tolu-Balsambaum: Heimat Guatemala, Kolumbien, Ecuador, Venezuela und Brasilien; Syn. Toluifera balsamum L.
- Myroxylon balsamum var. pereirae (Royle) Harms: Heimat Mexiko, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Nicaragua und Ecuador; Syn. Myrospermum pereirae Royle, Myroxylon pereirae (Royle) Klotzsch und Toluifera pereirae (Royle) Baill.
- Myroxylon peruiferum L. f.: Heimisch in Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Peru und dem nordwestlichen Argentinien.
Die Vertreter der Gattung sind wegen ihres Holzes (Cabreúva) und ihres Harzes (Tolubalsam, Perubalsam) geschätzt.