Benjamin Baillaud
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Édouard Benjamin Baillaud (* 14. Februar 1848 in Chalon-sur-Saône; † 8. Juli 1934 in Paris) war ein französischer Astronom.
Seine akademische Ausbildung erhielt er an l'École Normale Supérieure und an der Pariser Universität.
Von 1878 bis 1907 war er Leiter des Observatoriums von Toulouse und von 1907 bis 1926 von Paris.
Er war insbesondere mit der Erforschung der Bahnen der Saturnmonde beschäftigt. Während seiner Tätigkeit in Toulouse war er maßgeblich an der Aufstellung des 50 cm-Teleskops auf dem Pic du Midi beteiligt. Später wurde er der erste Präsident der Internationalen Astronomischen Vereinigung (von 1919 bis 1922).
[Bearbeiten] Ehrungen
- 1923 Bruce Medal.
Außerdem gibt es das Benjamin Baillaud Teleskop. Der Mondkrater Baillaud erhielt ebenfalls seinen Namen. Der Asteroid 1280 Baillauda wurde hingegen nach seinem Sohn Jules Baillaud benannt, der ebenfalls Astronom war.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Baillaud, Édouard Benjamin |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Astronom |
| GEBURTSDATUM | 14. Februar 1848 |
| GEBURTSORT | Chalon-sur-Saône |
| STERBEDATUM | 8. Juli 1934 |
| STERBEORT | Paris |
