Bildungsevidenz
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Die Bildungsevidenz ist ein Projekt des österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, mit ihr soll der Bildungsweg der Bürger dokumentiert werden. In Datenschutzaspekten ist diese Datenbank umstritten.
Im Detail sieht das Gesetz vor, dass alle Noten, Verhalten und Umgangsformen im Unterricht, Unterrichtsfächer, Teilnahme an Schulveranstaltungen, Bezug von Schülerfreifahrt und Schulbüchern sowie bei Berufsschülern Dienstverhältnisdaten einer zentralen Datenbank übermittelt werden, wo sie, über die Sozialversicherungsnummer verschlüsselt, die gesamte Lebenszeit (mindestens aber 75 Jahre) gespeichert bleiben.
Ministerin Elisabeth Gehrer erhielt dafür 2004 den Big Brother Award in der Kategorie "Lifetime Achievement" (umbenannt in Lebenslanges-Ärgernis-Elisabeth-Gehrer-Preis für die nachhaltigste Annäherung an die Romanvorlage 1984).