Bistum Fréjus-Toulon
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Das in Frankreich gelegene Bistum Fréjus-Toulon (lat. Foroiuliensis-Tolonensis) wurde als Bistum Fréjus bereits in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts begründet, fiel jedoch der Säkularisation zum Opfer. Nach seiner Aufhebung wurde es am 6. Oktober 1822 erneut errichtet, wobei sein Gebiet aus dem Bistum Avignon herausgelöst wurde. Dem Erzbistum Aix als Suffraganbistum unterstehend, kam es mit der Diözesenreform am 16. Dezember 2002 als Suffraganbistum an das Erzbistum Marseille
Das 6.023 km² große Bistum zählte im Jahre 2002 628.000 Katholiken (70,0%) in 139 Pfarreien. In diesen lebten 217 Diözesanpriester, 101 Ordenspriester und 413 Ordensschwestern. Noch 1950 waren es nur 350.000 Katholiken, welche jedoch in 180 Pfarreien mit 210 Diözesanpriestern, 150 Ordenspriestern und über 800 Ordensschwestern lebten.
Am 28. April 1957 änderte es seinen Namen von Fréjus auf Fréjus-Toulon und belebte damit den Namen des mit der Französischen Revolution untergegangenen Bistums Toulon.