Breite Straße (Lübeck)
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Die Breite Straße (1284: lat. Platea lata) ist das Rückgrat der Fußgängerzone in der Altstadt der Hansestadt Lübeck und eine der vier Straßen des Haupt-Nord-Süd-Verbindungssystems der Stadtplanung des 12. Jahrhunderts.
Sie beginnt, noch eher beschaulich, am Koberg zwischen der Jakobikirche und der Schiffergesellschaft und dem Haus der Kaufmannschaft. An der Ecke Beckergrube verliert sie den dort abbiegenden Straßenverkehr. Auch wenn sie nach Ansicht von Fachleuten als Fußgängerzone zu klein geraten ist, finden sich dann im folgenden Abschnitt an St. Marien und dem Kanzleigebäude vorbei bis zum Rathaus am Markt die tragenden Säulen einer jeden Fußgängerzone, allerdings noch mit wenigen lokalen Spezialisten (wie Niederegger) durchsetzt. Vor dem Kanzeleigebäude geht am Marienkirchhof die durch Thomas Mann weltberühmt gewordene Mengstraße recht ab zum nahegelegenen Buddenbrookhaus. Die kleineren individuellen Geschäfte Lübecks finden sich in den rechtwinklig verlaufenden kleineren Rippenstraßen, wie der Wahmstraße, der Hüxstraße, der Fleischhauerstraße und der Dr.-Julius-Leber-Straße. Die Breite Straße endet am Kohlmarkt an der Kreuzung mit der Wahmstraße. Ihre Verlängerung ist die die Sandstraße die über den Klingenberg und die Mühlenstraße nach Süden aus der Altstadt führt.
[Bearbeiten] Denkmalgeschützte Bauwerke
Unter Denkmalschutz stehen die Gebäude Nr. 1-5, 9, 27, 75-77 ungerade und Nr. 2-8, 28-34 gerade sowie natürlich das Rathaus mit dem Kanzleigebäude.
Koordinaten: 53° 52' N, 10° 41' E