Brugia malayi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brugia malayi | |||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | |||||||||||||||
|
|||||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | |||||||||||||||
Brugia malayi | |||||||||||||||
Brug, Buckley |
Brugia malayi ist ein tropischer Fadenwurm aus der Gruppe der Filarien. Er parasitiert beim Menschen und kann das Krankheitsbild Elephantiasis verursachen. Etwa 6 Millionen Menschen gelten als infiziert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Brugia malayi kommt in Ost- und Südasien vor. Reservoir sind neben dem Mensch auch Katzen, Hunde und Affen.
[Bearbeiten] Merkmale
Die erwachsenen Würmer sind fadenförmig und werden 2,5 cm (m) bzw. 6 cm (w) lang.
[Bearbeiten] Lebenzyklus
Die Übertragung erfolgt durch Mücken der Arten Aedes, Culex, Anopheles und Mansonia. Die Entwicklung infektiöser Larven in den Mücken erfordert hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Nach Infektion siedeln sich die Filarien in Lymphbahnen an. Die Adultwürmer setzen nach etwa 3 Monaten Mikrofilarien ab. Dies geschieht in den Nachtstunden, zwischen 22 und 2 Uhr sind die Mikrofilarien im Blut nachweisbar. Über Aufnahme der Mikrofilarien durch einen erneuten Mückenstich schließt sich der Kreis. Die erwachsenen Würmer können einige Jahre leben.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Fritz H. Kayer et al.: Medizinische Mikrobiologie, Thieme, Stuttgart (1998)