Burg Alsenborn
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Die Reste der Burg Alsenborn (im Volksmund Dieburg genannt), befinden sich auf einem Wiesengelände östlich des alten Ortskernes der Gemeinde Alsenborn. Sie gehört zum Typus der Niederungsburgen.
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[Bearbeiten] Geschichte
- Personen
Gesicherte Erkenntnisse zur Burg Alsenborn liegen nicht vor. Im Jahre 1148 und nochmals 1172 werden die Ministerialen Heinrich und Hunfried von Alsenzeburne bzw. Alsencebrunn genannt. Letztmalig ist im Jahre ein Gudelmanni de Alzenzburne bekannt.
- Gebäude
Grabungen 1935 und zuletzt 1965/66 ergaben das Bild einer kleinen Turmhügelburg mit einem ca. 9,50 m x 9,50 m Grundfläche großen Turm in Buckelquaderbauweise. Dieser Turm, mit ca. 2.50 m Wandstärke, steht zentral in einer abgerundet polygonalen Ringmauer mit ca. 30 m Durchmesser und 1,50 m Stärke. Im westlichen Teil ist ein Vorwerk von ca. 20 m Länge und 5 m Breite mit 2 erkennbaren Räumen angelegt. Um die Burg lag ein 12 m breiter wassergefüllter Graben, der im Gelände noch im nördlichen und östlichen Bereich erkennbar ist. Im südöstlichen Bereich ist eine Vorburg vermutet die von einem 3 m breiten Graben (im Gelände noch nachweisbar) umgeben war. Über Art und Aussehen dieser Vorburg lässt aufgrund von Überbauungen und Geländearbeiten nichts mehr sagen.
[Bearbeiten] Heute
Von der Burg Alsenborn ist im Gelände nur noch ein ca. 50 m breiter und 3 m hoher Hügel mit kreisförmiger Geländevertiefung im östlichen Bereich erkennbar. Der Hügel liegt auf dem Gelände des Alsenborner Schwimmbades und ist somit nicht frei zugänglich.
[Bearbeiten] Literatur
- Pfälzisches Burgenlexikon, Band I, A - E, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern, ISBN 3-9217754-18-8