Carl Blümel (Archäologe)
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Carl Blümel (* 13. April 1893 in Berlin; † 10. November 1976 ebenda) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Carl Blümel wuchs als Sohn eines Gymnasialprofessors in einem katholischen Elternhaus auf und legte 1911 am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin das Abitur ab. Anschließend studierte er Klassische Archäologie, Philologie und Kunstgeschichte an der Berliner Universität. Zu seinen Lehrern zählten Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff und Georg Loeschcke. 1922 promovierte Carl Blümel bei Ferdinand Noack mit der Arbeit "Der Fries des Tempels der Athena Nike" und erhielt 1924 das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI). Ab 1927 arbeitete er in den Staatlichen Museen zu Berlin, dort wurde er 1929 zum Kustos und 1935 zum Professor ernannt. 1947 übernahm Carl Blümel schließlich die Leitung der Antikensammlung, die er bis zu seiner Pensionierung 1961 innehatte.
Ein Foto von Blümel, bei der Übernahme von zurückgeführten Kunstschätzen aus der Sowjetunion, 1958 in: Günter Schade: Ostdeutschland und DDR. Die Museen nach ´45. In: Hugo Borger, Hugo/Ekkehard Mai und Stephan Waetzoldt (Hrsg.): ´45 und die Folgen. Kunstgeschichte eines Wiederbeginns (Thyssen-Vorträge). Köln/Weimar/Wien, Böhlau Verlag 1991. ISBN 3-412-02291-8, S. 203.
[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)
- Der Hermes eines Praxiteles. Baden-Baden 1948
- Phidiasische Reliefs und Parthenonfries. Berlin 1957
- Die archaisch-griechischen Skulpturen der Staatlichen Museen zu Berlin. Berlin 1963
- Die klassisch-griechischen Skulpturen der Staatlichen Museen zu Berlin. Berlin 1966
Personendaten | |
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NAME | Blümel, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Archäologe |
GEBURTSDATUM | 13. April 1893 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 10. November 1976 |
STERBEORT | Berlin |