Carl Gustav Heraeus
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Carl Gustav Heraeus (* 1671 in Kopenhagen - † um 1725 in Veitsch) war Hofantiquar in Wien.
Als Medaillen- und Antiquitäten-Inspektor Kaiser Josephs I. und dann Kaiser Karls VI. verwaltete und erweiterte er die kaiserlichen Münzen- und Medaillensammlungen. Zudem war er bei zahlreichen Bauwerken als Ikonograf tätig. Er stand mit zahlreichen Gelehrten und Künstlern in Kontakt.
1719 versuchte er im Veitschgraben bei Veitsch erfolglos, Kupfer abzubauen. Dabei verlor er nicht nur sein gesamtes Vermögen, sondern verpfändete auch die ihm anvertrauten kaiserlichen Sammlungen. Dennoch erhielt er vom Kaiser ein kleines Ruhegehalt, mit dem er sich in die Veitsch zurückziehen konnte.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Heraeus, Carl Gustav |
| KURZBESCHREIBUNG | kaiserlicher Hofantiquar in Wien |
| GEBURTSDATUM | 1671 |
| GEBURTSORT | Kopenhagen |
| STERBEDATUM | 1725 |
| STERBEORT | Veitsch |
Kategorien: Österreicher | Däne | Mann | Geboren 1671 | Gestorben 1725 | Antiquar
