Cdparanoia
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| cdparanoia | |
|---|---|
| Aktuelle Version: | III 10pre0 (29. August 2006) |
| Betriebssystem: | Linux, BeOS |
| Kategorie: | |
| Lizenz: | GPL |
| Deutschsprachig: | nein |
| Website: | xiph.org/paranoia |
cdparanoia ist ein CD-Ripper für Linux und BeOS. Er wurde entworfen als minimalistischer, hochqualitativer CD-Ripper, der sich Hardwareschwächen anpassen und sie ausgleichen kann um makellose Rips erzeugen zu können.
Für ein sicheres Auslesen von Audio-CDs wichtige Funktionen wie die Unterstützung der zweiten Fehlerkorrekturschicht einer Audio-CD (C2), das Ausgleichen von Leseoffsets oder das Übergehen des Laufwerkpuffers fehlen dem Programm noch – und damit praktisch den meisten Rippern unter Linux, die alle darauf aufsetzen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entwurf
Die Paranoia-Bibliothek ist die Grundlage des Projektes und erledigt die meiste Arbeit, während das Programm cdparanoia nur eine Anwendungsoberfläche zur Paranoia-Bibliothek darstellt. Die aktuelle stabile Version der Bibliothek heißt Paranoia III.
"Zu viele Merkmale verderben den Brei" ist das Leitprinzip beim Entwurf von cdparanoia. Anstatt zusätzliche nützliche Funktionen einzubauen wurde darauf geachtet möglichst korrekt auszulesen und so viel wie möglich über die CD-Laufwerke zu wissen. Daher kommt das Programm ohne graphische Benutzeroberfläche, CDDB-Abfrage oder ähnliches daher.
[Bearbeiten] Entwicklungsgeschichte
Xiph.org entwickelt cdparanoia und stellt öffentlichen Lesezugriff auf die Versionsverwaltung (Subversion) bereit. cdparanoia begann als eine Sammlung von Anpassungen an cdda2wav. Diese ermöglichten gewisse Fehlerkorrekturmechanismen, deren Wirksamkeit war jedoch begrenzt und die Laufwerksunterstützung war noch sehr beschränkt. Mit der Veröffentlichung von Paranoia III im Januar 1998 wurde es eine eigenständige Bibliothek. Diese läuft jedoch nur auf sehr wenigen Betriebssystemen (BeOS, Linux).
Paranoia IV, die aktuelle Entwicklerversion, soll flexibler, portabler und leistungsfähiger werden. Einige der geplanten Merkmale sind die Unterstützung von CD-Laufwerken für die Parallele Schnittstelle, das Erkennen und Entfernen von pregaps sowie Ports für NetBSD und Solaris. Die Entwicklung stagnierte jedoch lange Zeit – es gab keine Codeveränderungen für über ein Jahr und die Seite wurde seit 2002 nichtmehr aktualisiert. Im August 2006 wurde die Entwicklung wieder aufgenommen[1] und eine Vorabversion der Version 10.0 herausgegeben.
