Chelsea (Manhattan)
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Chelsea befindet sich auf der Westseite von Manhattan, in New York City. Es ist südlich von Hell's Kitchen und das Garment District, sowie nord-nordöstlich vom Meatpacking District, das wiederum auf West 14th Street zentriert ist. Chelsea hat einen hohen schwulen Bevölkerungsanteil, dem der Stereotyp gilt, sie seien bodygebuilte "Chelsea boys". In jüngeren Jahren, ist Chelsea zu einem Zentrum der New Yorker Kunstszene geworden, da eine wachsende Zahl von Galerien aus SoHo sich für einen Standortwechsel nach Chelsea entschieden haben.
Der Name des Stadtviertels kommt von dem ehemals ländlichem Gutshof "Chelsea", auf dem Clement Clarke Moore geboren wurde. Mitten im 19. Jahrhundert wurde dieses Anwesen im Zuge der Ausbreitung der Stadt New York durch hochpreisigen Reihenhäuser ersetzt. Die ehemals ländliche Charme musste der Streckenführung der Gütereisenbahn Hudson River Railroad weichen, die 1847 in der 10. und 11. Avenues entstand, und Chelsea somit vom Hudson River trennte. Clement Clarke Moore spendete den Obstgarten auf dem seine Apfelbäume wuchsen, an die General Theological Seminary, die ihren neugotischen Campus dort baute.
Um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert war die Nachbarschaft überwiegend von Menschen irischer Herkunft bewohnt. Darunter waren viele Hafenarbeiter, die mit der Verladung von Schiffsgut von und nach der Gütereisenbahn beschäftigt waren. Die manchmal etwas rauhen Sitten dieser Welt waren Thema des Films On the Waterfront (1954) und des Jazz-Ballett von Richard Rodgers, "Slaughter on Tenth Avenue" (1936).