CHIPSat
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CHIPSat ist ein kleiner Forschungssatellit zur Untersuchung heißen Gases im Weltraum mittels Ultraviolettspektroskopie.
Die Entwicklung von CHIPSat wurde aus dem University Class Explorer Programm der NASA finanziert. Beobachtungsinstrument ist das am Space Sciences Laboratory der University of California, Berkeley entwickelte Spektrometer CHIPS, das im Ultraviolettbereich zwischen 9 und 26 nm Wellenlänge ein Feld von 5°× 26° mit einer spektralen Auflösung von 150 beobachtet. CHIPSat wurde am 12. Januar 2003 von der Vandenberg Air Force Base mit einer Delta II-Rakete zusammen mit einem anderen Satelliten (ICESat) in eine niedrige Erdumlaufbahn gestartet. Anfang 2005 war CHIPSat noch in Betrieb.
Aus den Spektren von CHIPSat kann der Zustand des etwa eine Million Kelvin heißen Gases abgeleitet werden, das die lokale Blase im interstellaren Medium unserer Milchstraße in der Umgebung der Sonne füllt.